Fragen und Antworten: Meningokokken Erkrankung und Impfung

20. Mai 2021

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Vor zwei Jahren wurde ich zu einem „Meningitis bewegt.“ Event rund um Meningokokken eingeladen. Da ich zu dem Zeitpunkt bereits einen drei- und einen einjährigen Sohn hatte, war mir der Begriff „Meningokokken“ nicht ganz fremd. Mein älterer Sohn war bereits gegen Meningokokken der Gruppen C und B geimpft. Man sollte sich frühzeitig informieren. Ich war so überwältigt von den ganzen Speaker*innen und Diskussionen, dass dieses Thema in den letzten Jahren immer wichtiger auf meiner Plattform wurde.

Bereits in zwei Blogbeiträgen habe ich in Zusammenarbeit mit „Meningitis bewegt.“ einige Informationen rund um Meningokokken-Erkrankungen zusammengefasst: hier und hier. Jedoch waren immer wieder ein paar Fragen offen, die sehr in die Tiefe gehen und auch mich beschäftigten. Aus dem Grund haben „Meningitis bewegt.“ und ich eure Fragen auf Instagram gesammelt und diese Fragen in einem tollen Instagram LIVE von dem Kinder- und Jugendmediziner Dr. Stephan von Landwüst beantworten lassen.


Eure wichtigsten Fragen zu Meningokokken im Überblick

Ich durfte den Kinder- und Jugendarzt Dr. Stephan von Landwüst in einem sehr interessanten Gespräch mit euren Fragen zu Meningokokken und Impfungen interviewen. Dr. Stephan von Landwüst betitelt sich selbst als „Impffluencer“ und weist darauf hin, dass ihm das Thema Impfen sehr am Herzen liegt. Er möchte informieren und nicht missionieren. Hier könnt ihr das gesamte Gespräch noch einmal als IGTV anschauen. Das Interview werde ich im Folgenden der Einfachheit halber sinngemäß wiedergegeben.

Hallo lieber Stephan, mich haben im Vorfeld schon sehr viele Fragen erreicht, die ich heute im Auftrag meiner Leser*innen an Sie stellen möchte. Fangen wir einfach direkt an:

Wie erkenne ich eine Meningokokken-Erkrankung und welche Symptome gehen mit dieser Erkrankung einher?

Meningokokken sind Bakterien. Eine Erkrankung mit Meningokokken ist leider für uns Ärztinnen und Ärzte sehr schwer zu erkennen, da sie sehr unspezifisch beginnt. Sie ähnelt einem grippalen Infekt und dies äußert sich bei Kindern meist zunächst mit Quengeln, das Kind möchte eventuell auch nicht trinken und essen und vielleicht hat es auch schon leichtes Fieber. Danach nimmt die Erkrankung relativ rasant Fahrt auf und es kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden zu einer deutlichen Verschlechterung des Allgemeinzustandes kommen. Da die Bakterien in der Regel über den Rachenraum eindringen – also auch beim Küssen oder Sprechen – und von dort über die Schleimhäute in den Blutkreislauf gelangen, verteilen sie sich schnell im Organismus und es kann zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen. Außerdem ist es den Meningokokken-Bakterien möglich, über die Bluthirnschranke mit dem Blutkreislauf in das Gehirn zu gelangen und von dort eine Hirnhautentzündung (Meningitis) zu verursachen.

Diese beiden Erkrankungen finden nicht immer gleichzeitig statt, es kann jedoch passieren. Wenn es dann zu einer Blutvergiftung oder einer Hirnhautentzündung kommt, dann wird es sehr schnell sehr kritisch. Ab da wird das Fieber höher, der Allgemeinzustand wird schlechter, es kann zu starken Kopfschmerzen, Erbrechen oder auch Kampfanfällen kommen. Oft führt die Erkrankung auch zu einer Nackensteifigkeit oder bei kleinen Säuglingen zu einer harten Fontanelle. Es wird nämlich, aufgrund der Entzündung, Druck aufgebaut, welchen der Körper nach Außen abzuleiten versucht. Durch die Blutvergiftung funktionieren auch verschiedene Organe nicht mehr so gut und die Haut bekommt kleine rote Flecken (Einblutungen), welche zeigen, dass das Gerinnungssystem streikt.

Leider ist es schwer, rechtzeitig alle Anzeichen richtig zu deuten. Hier hilft oftmals das Bauchgefühl seitens der Ärztinnen und Ärzte und auch der Eltern, da diese ihre Kinder am besten kennen und einschätzen können. Hier handelt es sich nämlich nicht nur um eine Magen-Darm-Infektion oder einen Schnupfen – das Kind ist dann wirklich sehr krank und es ist wichtig, rasch zu handeln. Denn auch, wenn die Erkrankung selten ist, wenn sie eintritt, geht es wirklich um Stunden und manchmal auch nur um Minuten.


Ab wann ist der richtige Zeitpunkt, ein Baby gegen Meningokokken zu impfen?

Um wirklich den größten Schutz einer Meningokokken-Impfung, besonders bei  der häufigsten Gruppe-B aber auch bei den anderen Gruppen, zu erhalten ist es wichtig, relativ früh bereits in den ersten Lebenswochen zu impfen. Der Häufigkeitsgipfel von schweren Meningokokken-Erkrankungen ist im ersten Lebensjahr besonders hoch. Im Kleinkindalter klingt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung langsam ab und es gibt im Verhältnis bei älteren Kindern nur noch wenige Fälle. Das Erkrankungsrisiko bis ins Grundschulalter ist dementsprechend niedrig. In der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter gibt es noch einmal ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.


Warum ist die Ansteckungsgefahr von Meningokokken als Teenager noch einmal erhöht? Muss ich dann noch einmal nachimpfen? Wenn ja, wann?

Es gibt zwei Vermutungen: Einmal beginnt mit dem Eintreten der Pubertät eine Zeit, in der sich junge Menschen sehr nah kommen. Meningokokken verbreiten sich über Tröpfcheninfektion, also durch Husten, Küssen, Niesen, etc. Eine weitere Vermutung ist der gesamte Umbau des Körpers. Gerade in der Pubertät ist vieles mit Stress behaftet und Stress kann bekanntermaßen einen negativen Einfluss auf unsere Infektabwehr haben. Diese Umstellung ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische Belastung und genau dann ist das Immunsystem etwas empfänglicher für Krankheiten.

Wenn es um die Nachimpfung geht, muss man individuell abwägen. Wir haben letztendlich bei jeder Impfung immer zwei Waagschalen: Auf der einen Seite die positiven Seiten, auf der anderen Seite die Kontra-Argumente. Wie wahrscheinlich ist es, zu erkranken und welche Komplikationen und Risiken können durch die Erkrankung auf einen zukommen? Auf der anderen Seite muss man natürlich auch immer mögliche Nebenwirkungen der Impfung im Blick haben. Die Kosten können auch eine Rolle spielen und man sollte auch die Schutzdauer im Hinterkopf behalten. Ich persönlich empfehle Eltern, mit dem 10. Geburtstag eine Auffrischung der Meningokokken-Impfungen in Betracht zu ziehen.


Impfung als Erwachsener: Macht es Sinn, sich als Eltern auch impfen zu lassen, um seine Kinder zu schützen? Sollte man sich als Erwachsener auch impfen lassen? Wie hoch ist die Gefahr für Erwachsene?

Natürlich müsste man hier wieder Risiko und Nutzen ins Verhältnis setzen und entsprechend abwägen. Nach dem jungen Erwachsenenalter klingen die Fälle ab und die Risikowahrscheinlichkeit ist sehr gering.


Wie gefährlich sind Meningokokken für Kleinkinder ab dem Alter von drei Jahren, muss ich eventuell nachimpfen?

Zum Ende der Kleinkinderzeit nimmt die Risikowahrscheinlichkeit einer Erkrankung deutlich ab. Auszuschließen ist es jedoch leider nicht. Jedoch ist es immer schwierig, mit Risiken und den prozentualen Wahrscheinlichkeiten einer Erkrankung zu rechnen. Denn auch, wenn der prozentuale Anteil, an Meningokokken zu erkranken nicht mehr so hoch ist, es ist trotzdem nicht komplett auszuschließen. Die Eltern müssen in sich hineinhorchen und entscheiden, inwiefern und wie sie ihre Kinder bestmöglich schützen wollen. Ich finde es auch für mich als Arzt sehr schwierig, in diesem konkreten Falle dann auch den Eltern zu sagen, was sie tun oder lassen sollen. Letztendlich ist es die Entscheidung der Eltern.


Es gibt ja drei unterschiedliche Impfungen gegen Meningokokken: gegen die Gruppe C, gegen Meningokokken B und die Kombi-Impfung gegen ACWY. Warum wird die Meningokokken-B-Impfung und die Kombi-Impfung nicht standardmäßig von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen?

Dies hat medizingeschichtliche Gründe und auch die Entwicklung der Impfstoffe hat damit zu tun. Dazu muss ich ein bisschen weiter ausholen: Eine Impfung gegen Meningokokken-Gruppe C herzustellen, war einfacher und schneller als eine Impfung gegen Gruppe B herzustellen. Außerdem vermutete man damals auch unterschiedliche Verträglichkeiten der Impfstoffe. Das Paradoxe: Der Impfstoff gegen Gruppe C wurde aufgrund der Herstellung und der Verträglichkeit früher zugelassen und in den Standardimpfplan aufgenommen, obwohl die Gruppe B in Deutschland häufiger vorkommt und damit mehr Erkrankungen auslöst.

Nun ist in Deutschland die STIKO noch etwas unschlüssig aufgrund der verhältnismäßig insgesamt sehr geringen Häufigkeit der Erkrankung. Die Impfungen gegen Gruppe B und ACWY sind jedoch auch schon für Risikogruppen und bei Reisen ins Ausland von der STIKO empfohlen. Bei Gruppe C konnte man auch schon den Beginn einer Herdenimmunität beobachten. Ein wichtiger Aspekt: Denn beim Impfen geht es sowohl um den persönlichen Schutz der Geimpften, als auch darum, dass wir den Erreger komplett aus unserer Gesellschaft entfernen könnten. Das zentrale Ziel sollte es sein, dass wir irgendwann diese Impfung nicht mehr benötigen, da keine Infektionen mehr auftreten.


Soll ich bei einem Baby lieber die Kombi-Impfung aus ACWY oder die von der STIKO empfohlene Gruppe C impfen? Wie gestaltet sich die Kostenübernahme bei der Kombi-Impfung seitens der Krankenkassen?

Die Meningokokken C-Impfung wird von der STIKO als Standardimpfung im Alter von 12 Monaten für alle Kinder empfohlen und von den Kassen entsprechend übernommen. Aus der Sicht eines Arztes macht für mich jedoch auch die Kombi-Impfung ACWY tatsächlich Sinn, weil man damit mehrere Gruppen gleichzeitig abdecken kann.

Die Gruppen A, W und Y waren bisher noch relativ unterrepräsentiert in Deutschland und aus diesem Grund ist die Kombi-Impfung ursprünglich auch als Reiseimpfung angedacht. Zum Beispiel ist die Kombi-Impfung für eine Pilgerreise nach Mekka Pflicht. Auch in vielen weiteren Ländern, die unter anderem im sogenannten Meningitisgürtel liegen, treten die Erkrankungen der Stämme W und Y häufiger auf. Grundsätzlich ist diese Kombi-Impfung gut verträglich und nicht risikoreicher was Nebenwirkungen oder Komplikationen angeht. Es ist sogar auch schon im ersten Lebensjahr möglich, diese Impfung durchzuführen. Dadurch kann man individuell natürlich dann einen breiteren Schutz bieten. Es gibt auch schon einige Krankenkassen, die die Kosten dieses Kombi-Impfstoffs auf Anfrage übernehmen.


Wenn ich nur gegen Meningokokken-Gruppe C geimpft habe, lohnt sich die ACWY Kombi-Impfung, um die weiteren Gruppen abzudecken?

Hier muss man individuell abwägen. Wenn es um Deutschland geht, haben die Stämme A, W und Y eher niedrige Inzidenzzahlen. Ich persönlich als Vater würde wahrscheinlich für Deutschland nicht unbedingt nachimpfen. Wenn man sich von Anfang an zwischen der Impfung gegen C oder der Kombi-Impfung entscheidet, würde ich immer zur Kombi-Impfung tendieren.

Sobald das Thema Reisen wieder aktueller ist oder man zum Beispiel Länder im Meningitisgürtel bereisen möchte, sollte die Kombi-Impfung genutzt werden.


Welche Krankenkasse übernimmt die Kosten der Meningokokken-Gruppe B und der ACWY Kombi-Impfung?

Es ist ein sehr schöner Trend, dass zunehmend immer mehr Krankenkassen auch die zusätzlich mögliche Meningokokken-B-Impfung übernehmen. Es ist natürlich wünschenswert, dass sich Eltern unabhängig vom Kostenfaktor für oder gegen Impfungen entscheiden können. „Meningitis bewegt.“ hat auf ihrer Website eine tolle Übersicht von Krankenkassen, die die Impfungen bereits teilweise oder sogar komplett übernehmen. Benutzerfreundliche Krankenkassen bieten heute auch Apps an, mit denen man direkt die Rechnung abfotografieren kann und so eine Kostenerstattung erwirken kann.

Für mich ist Vorsorge ein ganz wichtiger Aspekt, den auch die Krankenkassen wahrnehmen. Es ist tatsächlich im Verhältnis viel teurer, ein erkranktes Kind zu behandeln als die Kosten für Impfdosen. Gerade verändert sich so viel hinsichtlich Kulanz zur Erstattung von Impfungen und jede Krankenkasse möchte gerne Vorreiter sein.

Intensiver mit dem Thema der Kostenrückerstattung hat sich Ivy von Ivy.li in einem Blogbeitrag befasst.


Weshalb bekommen manche Kinder drei Meningokokken Impfungen und andere wiederum nur zwei?

Die Anzahl der Impfdosen hängt immer von dem Alter der Kinder, dem Impfstoff und den Impfdosen ab. Das sollten Eltern individuell mit ihrer Kinder- und Jugendärztin bzw. ihrem -arzt besprechen und sich dahingehend beraten lassen.


Warum klären Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte nicht immer über die zusätzlich möglichen Meningokokken-Impfungen auf?

Ich plädiere immer dafür, dass man zumindest informiert ist. Das ist auch unsere Hauptaufgabe als Kinderärztinnen und -ärzte. Leider ist unser Hauptproblem oftmals die Zeit. Wenn es um das Thema Impfen geht, kann man lange und ausführlich diskutieren und diese Zeit ist im Praxisalltag nicht immer ausreichend vorhanden. Wir geben deswegen die Informationen über die STIKO und den Impfplan raus und gegebenenfalls weisen wir noch auf weitere mögliche Impfungen hin.

Der zweite Punkt kann auch das Scheuen vor der Kostenfrage sein. Man weiß nicht, wie die Einkommensverhältnisse der Familien sind und leider erstatten ja noch immer nicht alle Kassen die zusätzlich möglichen Impfungen. Die Eltern sollen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich aufgrund der Kosten gegen eine Impfung entscheiden müssen.

Das gesamte Interview mit Dr. Stephan von Landwüst findet Ihr in meinem Instagram TV. Weitere interessante Informationen zum Thema Meningokokken findet ihr auf der Website von „Meningitis bewegt.“ oder dem dazugehörigen Instagramkanal.


Wie kann eine Erkrankung mit Meningokokken aussehen?

Ein Beispiel, wie eine Erkrankung von Meningokokken aussehen könnte, möchte ich euch anhand der kleinen Leonie zeigen. Leonie ist das diesjährige Gesicht der Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“.

Mit elf Monaten erkrankte das kleine Mädchen an Meningokokken. Die Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus kämpften 85 Tage um ihr Überleben – zum Glück erfolgreich: Leonie überlebte, trug jedoch schwere Folgeschäden davon. Dass es Schutzimpfungen gegen die Erkrankung gibt, erfuhren Leonies Eltern erst hinterher. Zweimal wurde Leonies Mutter im Krankenhaus nach Hause geschickt, da die Symptome des Babys einem grippalen Infekt ähnelten und weitere Untersuchungen keine Ergebnisse brachten. Das Fieber ging zuhause jedoch trotz fiebersenkender Medikamente nicht herunter, sondern stieg immer weiter an.

Als Leonie nur noch flach atmete und dunkle Flecken auf ihrer Haut bekam, fuhr ihre Mutter das dritte Mal mit ihr ins Krankenhaus: „Als sie Leonie so sahen, fingen alle sofort an zu rennen und alles musste so schnell wie möglich gehen, um sie zu retten. Sie hatte einen septischen Schock, mehrere Organe versagten und aufgrund der Hauteinblutungen vermuteten die Ärztinnen und Ärzte sofort eine Meningokokken-Erkrankung.“ Der Verdacht bestätigte sich. Zur bakteriellen Meningitis (Hirnhautentzündung) kam zudem noch eine Sepsis (Blutvergiftung). Leonie bekam Bluttransfusionen, musste wegen des Organversagens an die Dialyse und wurde mehr als 20-mal an ihrem Bein operiert.

Sie verbrachte 85 Tage im Krankenhaus. Die Ärztinnen und Ärzte gaben ihr Möglichstes und konnten sie retten. Leonie hat überlebt, aber sie hat starke Folgeschäden davongetragen. Ihre Nebenniere ist wahrscheinlich dauerhaft geschädigt und ihr Immunsystem ist geschwächt. Sie hat heute, rund ein Jahr nach ihrer Erkrankung, noch immer eine Ernährungssonde und kann nicht schlucken. Sie hat allein 20 Operationen an ihrem rechten Bein hinter sich, dabei wurde ein Muskel entfernt. Ob ihr stark vernarbtes Bein amputiert werden muss oder ob es gerettet werden kann, ist noch immer nicht sicher.

Leonie hat zum Zeitpunkt ihrer Erkrankung alle standardmäßig empfohlenen Impfungen entsprechend ihrem Alter bekommen. Doch auch die Standardimpfung gegen Meningokokken C, die in Deutschland für alle Kinder im Alter von zwölf Monaten empfohlen ist, hätte sie nicht schützen können, da sie an einer anderen Meningokokken-Gruppe erkrankt ist. Ihre Eltern wussten jedoch nicht, dass es für einen umfassenden Schutz zusätzlich mögliche Impfungen gegen die Gruppen B und ACWY gibt. Gruppe B tritt in Deutschland am häufigsten auf, gefolgt von Y und C.


Meine persönliche Erfahrung und wie wir unsere Kinder impfen lassen

Meningokokken-Gruppen B und C geimpft. Unser kleines Mädchen, welches jedoch noch kein Jahr alt ist, lassen wir innerhalb des ersten Lebensjahres direkt mit der Kombi-Impfung ACWY und der Impfung der Gruppe B impfen. Warum wir uns bei unserem dritten Kind komplett anders entschieden haben? Wir sind heute viel besser aufgeklärt und nehmen die Erkrankung um einiges ernster als noch vor ein paar Jahren.

Uns ist auch bewusst, dass wir das Thema in der Pubertät noch einmal besprechen werden. Im Zuge der Impfung gegen HPV werden wir eine Auffrischung von Meningokokken angehen. Sprecht am besten frühzeitig eure Kinderärztin- oder euren -arzt an und lasst euch beraten.


*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Meningitis bewegt., einer Initiative von GlaxoSmithKline, entstanden.

NP-DE-MNX-WCNT-210027; 05/21

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