Wochenplan für die Familie | Vorlage für einen Essensplan

13. Januar 2020

Ein Wochenplan, was ist das? Lange Zeit standen wir vor den Regalen und haben erst beim Einkaufen entschieden was wir überhaupt kochen wollen. Meist ist viel zu viel im Einkaufswagen gelandet und wir haben wenig auf gesunde Lebensmittel geachtet. Es sollte schnell gehen und ohne viel Planung umsetzbar sein.

Nun planen wir seit knapp zwei Jahren alle unsere Einkäufe vorher. Welche Vorteile das hat und eine tolle Vorlage zum Downloaden findet Ihr hier.

Einkaufen mit Plan

Man sollte für jeden Tag überlegen was man essen möchte. Idealerweise kombiniert man an aufeinanderfolgenden Tagen Gerichte bei denen sich ein Teil der Zutaten überschneidet, um Zeit und Kosten zu sparen und möglichst nichts wegzuwerfen. Das wichtigste ist aber eigentlich, dass man nichts kauft, was nicht auf dem Einkaufszettel steht (auch wenn es manchmal schwer fällt).

Lebensmittelverschwendung entgegen wirken durch einen Wochenplan

Um Verschwendung entgegenzuwirken sollte man, wie bereits oben beschrieben darauf achten, dass man gerade Zutaten die leicht verderblich und nur in größeren Verpackungseinheiten erhältlich sind in mehreren Gerichten verwendet. Außerdem schmeißt man ganz automatisch viel weniger weg, wenn man sich einen Plan macht was man wann essen möchte. Man kauft weniger Dinge die man nicht braucht und es landet zudem kein Fertigessen und weniger unnötige Snacks im Wagen. Um nicht unnötig viel einzukaufen, ist es auch hilfreich auf fertig abgepackte Mengen zu verzichten und wenn möglich unverpacktes Obst und Gemüse zu kaufen.

Reste vom Vortag nimmt mein Mann oft am nächsten Tag für die Mittagspause mit zur Arbeit und übriggebliebene Kartoffeln oder Nudeln gibt es am nächsten Tag zu Hause zum Mittagessen.

Kostensparen durch Wochenplan

Allein schon dadurch, dass man sich einen Plan macht und nur das kauft, spart man sehr viel Geld. Bei uns sind die durchschnittlichen wöchentlichen Kosten für Nahrungsmittel durch Planung um ca. 20 % gesunken. Auch schauen wir vor dem Einkaufen genau, welche Basics, wie beispielsweise Mehl, Milch, Wasser, Öl, Salz etc. noch in welchen Mengen vorhanden sind und setzen diese entsprechend auf die Liste. Man kann auch gut größere Mengen Verpackungseinheiten kaufen, die oft günstiger sind, allerdings nicht immer. Also bitte jedes Mal den Preis je kg vergleichen.

Abwechslungsreiche Gerichte

Gute Wochenpläne trägen außerdem dazu bei, dass man abwechslungsreicher kocht. Man steht dann nicht im Supermarkt und kauft jedes Mal dasselbe Junk Food. Wenn man sich Gedanken darüber macht was man isst, isst man quasi automatisch gesünder und abwechslungsreicher.

Qualität statt Quantität

Wir achten besonders auf hohe Qualitätsstandards für unsere Lebensmittel. Dazu gehören, wenn möglich, regionale Produkte, Produkte in Demeter-Qualität oder mit Bio-Siegel, zu nutzen. So können wir unserer Umwelt und uns das Beste mitgeben – Das merkt man besonders am Geschmack.

Aus dem Grund kaufen wir Demeter-zertifizierte Produkte, am allerliebsten von Campo Verde. Alle Produkte von Campo Verde sind in Demeter-Qualität hergestellt und tragen das entsprechende Siegel. Campo Verde platziert bewusst nicht nur im Bio-Fachhandel, sondern auch bei herkömmlichen Lebensmitteleinzelhändlern seine Produkte. Dadurch wird die biodynamische Qualität einer größeren Anzahl von Menschen zugänglich gemacht.

Demeter setzt noch einmal deutlich höhere Standards als der EU Öko Standard.

Warum Demeter-Qualität?

Was genau ist mit Demeter-zertifiziert gemeint und wodurch unterscheidet sich diese Zertifizierung zu anderen umweltfreundlichen Wegen?

Demeter besteht seit mehr als achtzig Jahren und ist damit der älteste ökologische Landbauverband mit weltweit über 3.200 Betrieben und rund 100.000 Hektar Fläche. Demeter ist als internationale Bio-Marke auf allen Kontinenten vertreten. Kurz gesagt: In 38 Ländern wird nach den Demeter-Richtlinien gewirtschaftet.  Das wahrscheinlich wichtigste beim Demeter-Standard ist das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Das heißt, dass sich jeder Hof möglichst gut selbst versorgt. Beispielsweise wird das Futter für die Tiere selbst angebaut und der Mist der Tiere wiederum zum Düngen der Felder und damit zur Steigerung der eigenen Erträge verwendet. Hieraus entsteht beispielsweise der Vorteil, dass kein Soja oder Tiermehl verfüttert wird.

Mehr zu Demeter findet Ihr hier.

Tierhaltung auf Demeter-Höfen

Die eigene Tierhaltung auf Demeter-Höfen ist ein Muss. Die Größe der Tierhaltung ist abhängig von der Größe des Anbaugebietes. Die Rinder produzieren den wichtigen Mist, der nach umfangreicher Weiterverarbeitung als biologisch-dynamischer Dünger das Futter gut wachsen und qualitativ hochwertige Lebensmittel entstehen lässt. Demeter-Höfe erzeugen mindestens die Hälfte der Futterra­tion für ihre Tiere auf dem eigenen Hof. Es ist nur selbst erzeugtes oder von anderen Demeter-Betrieben zugekauftes Futter zulässig, das frei von Tiermehlen, Zusatzstoffen, Antibiotika und Hormonen ist.

Unsere Lieblingsrezepte für die ganze Familie für den Wochenplan

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