Braucht man eine Hebamme? Meine Erfahrungen ohne Vor- und Nachsorge

23. September 2017

Zur Zeit haben es die Hebammen und Mütter schwer – die Auflagen für Hebammen werden immer weiter verschärft und aus diesen Gründen gibt es immer weniger Hebammen. Auf der anderen Seite die Anzahl der Schwangeren, welche in letzter Zeit immer mehr zunimmt. Sobald man positiv testet, muss man sich in einigen Städten schon auf die Suche nach einer guten Hebamme begeben. Meist bleiben viele Frauen auf der Strecke und müssen Vor- und Nachsorge selbst organisieren. Weshalb Frauen, die keine Hebamme zur Hilfe haben, keine Angst haben brauchen und warum ich mich bewusst gegen eine Hebamme entschieden habe? Lest selbst.

Zugespitzte Lage

Nicht nur Hebammen haben es schwer, sondern die gesamte Geburtshilfe. Geburtskliniken schließen, das Versicherungsangebot für Hebammen geht mit extrem hohen Versicherungsbeiträgen einher. Das betrifft alle Hebammen, auch die, die in Klinken arbeiten. Umso weniger Häuser es gibt, in denen man entbinden kann, desto höher ist die Nachfrage in den übrigen Krankenhäusern. Frauen müssen sich ab dem positiven Test, in manchen Städten nicht nur eine Vor- und Nachsorge Hebamme suchen, sondern sich auch direkt in Kliniken vorstellen. Zudem kann es aufgrund der hohen Nachfrage dazu kommen, dass man als Schwangere nicht in einem Kreissaal sondern auf einem Krankenhausflur entbinden muss.

Solche Zustände gibt es in unserer Klinik zum Glück (noch) nicht, jedoch gleicht das Finden einer Vor- und Nachsorge Hebamme einem Wunder. So früh wie möglich müssen alle Hebammen abgeklappert werden, um jemand passenden zu finden. Sollte sich die Auswahl als Fehlgriff entpuppen, ist es meist unmöglich noch eine freie Hebamme zu finden, um zu wechseln. Gerade eine Hebamme muss mit der Schwangeren auf einer Wellenlänge sein, denn es handelt sich um ein sehr sensibles Thema.

Meist stehen aber viele Frauen, gerade Erstgebärende, komplett ohne Hebamme dar. Denn wer weiß denn schon in der 7. Schwangerschaftswoche, dass es für die Hebammen in Deutschland schlecht steht und man höchstwahrscheinlich keine bekommt? Mir war dies in meiner ersten Schwangerschaft auch nicht bewusst und auch wenn ich eine Hebamme gewollt hätte, ich hätte zu dem Zeitpunkt, als ich mich über das Thema informiert habe, keine mehr bekommen. Genauso war es mit Kursen.

Hebammen unerlässlich

Auf Hebammen können wir auf gar keinen Fall verzichten. Gerade inmitten der Geburt sind sie unerlässlich und auch wenn ich keine Vor- und Nachsorge Hebamme benötigte, geben sie vielen Frauen nicht nur ein gutes Gefühl sondern sind für Eltern und Baby eine große Hilfe.

Oft vergessen wir die Hebammen in Geburtshäusern und Hausgeburten-Hebammen. Ohne diese Damen, wäre es vielen Frauen nicht möglich in einer „natürlicheren“ Umgebung als in einem Krankenhaus zu entbinden. Die Wahl des Geburtsortes sollte immer möglich sein und eine würdevolle Geburt, egal wo, dem Kind zugesprochen werden.

Als Frauen, egal ob Mutter oder nicht, müssen wir uns für genau diesen Start ins Leben und die Hilfe vor und nach der Geburt stark machen!

Bewusste Entscheidung gegen eine Hebamme

Ich bin einer dieser Menschen, die ungern Fremde in intimen Situationen um sich haben. Intim ist mein Haushalt, ist für mich das Wochenbett und allgemein alles wo es um den Eingriff in meine Privatsphäre geht. Da ich wirklich erfahrene Mütter in meiner Familie habe, bin ich auch ganz ohne Angst in die Schwangerschaft, die Geburt und in das Wochenbett gegangen.

Sollte es wirklich hart auf hart kommen, habe ich in meiner Familie sogar eine Hebamme, die zur Hilfe kommen könnte. Diese Hilfe habe ich einmal, zwei Wochen nach der Geburt, in Anspruch genommen. A. wurde gewogen und sein Nabel begutachtet. Alles war super und er hat sich perfekt entwickelt.

Ich habe mir nie große Gedanken um die Geburt und das Wochenbett gemacht, mir war klar, dass ich es schaffen würde und das war meine größte Motivation. Die Geburt war problemlos und schnell und das Wochenbett hat mir nur in den Punkten Kopfzerbrechen gemacht, bei denen ich auf die Hebammen und Schwestern im Krankenhaus gehört habe.

Im Nachhinein waren nur die Tipps bezüglich Stillen und Familienbett meiner Schwiegermutter Gold wert.

Persönliche Erfahrung

Auch wenn ich mich in meiner ersten Schwangerschaft gegen eine Vor- und Nachsorge Hebamme entschieden habe, bin ich trotzdem ein gebranntes Kind. Natürlich sollte man nie von seinen Erfahrungen mit Menschen auf andere schließen, jedoch habe ich, außer mit einer verwandten Hebamme, keine guten Erfahrungen gemacht. Genau diese Tatsache hat mich so geprägt, dass ich keine außenstehende Hebamme um Rat fragen würde. Leider sieht man Personen leider nicht ihre Kompetenz an und ich habe einfach zu viel Angst an falsche Hilfe zu geraten.

Meine erste Berührung mit einer Hebamme machte ich im 3. Trimester bei einem Wochenend-Geburtsvorbereitungskurs. Auf den Rat vieler anderer Frauen habe ich mich hinreißen lassen diesen Kurs zu besuchen, auch wenn ich kein Fan von Kursen bin. Drei Tage volle Power in den heißesten Tagen im Jahr 2015 standen vor uns und ich hochschwanger. Die ersten beiden Tagen waren für uns nicht informativ, da wir uns bereits im Vorfeld gut informiert hatten. Außerdem hat mich der verwirrte Eindruck der Hebamme komplett aus dem Konzept gebracht – manche Dinge mussten mein Mann und ich sogar den anderen Teilnehmern erklären, da die Kurshebamme schlichtweg nichts darüber wusste. Den letzten Tag habe ich aufgrund von Kreislaufproblemen abgesagt. Mein Mann wurde am Telefon dann noch extra darauf hingewiesen, dass wir trotzdem noch kommen können. Das sich die Frage nur um die Unterschrift für die Krankenkasse handelte, ist mir später erst klar geworden.

Meinen absoluten Horror habe ich jedoch erst im Krankenhaus erlebt. Bei der Geburt verlief alles super – die Hebamme war etwas schroff aber hat mich perfekt durch die Geburt begleitet. A. war nach wenigen Stunden auf der Welt. Schlimm wurde es erst später auf der Wochenbettstation. Falsche Hilfe und Ratschläge haben mich komplett durcheinander gebracht und die Stillbeziehung zwischen meinem Sohn und mir gefährdet. Es wurde ohne mein Wissen zugefüttert und der Schnuller gegeben. Ein Grund wieso ich im Januar nun ambulant entbinden will.

Vergesst nicht…

Eine Hebamme bei der Geburt ist unerlässlich! Darüber braucht man nicht diskutieren. Solltet Ihr Euch jedoch gegen eine Vor- und Nachsorge Hebamme entscheiden oder aufgrund des Hebammenmangels erst gar keine Hebamme bekommen, kann ich Euch nur Mut machen: Ihr schafft das. Habt Vertrauen in Euch selbst und hört auf Eurer Bauchgefühl. Vielleicht habt Ihr eine erfahrende Freundin, eine Mutter oder Schwiegermutter in der Nähe, die Euch Angst nehmen und Euch gute Ratschläge und Tipps mit auf den Weg geben kann. Der Mutterinstinkt ist in uns allen verankert und wird einem den richtigen Weg weisen.

Was habt Ihr für Erfahrungen sammeln können – negative oder positive? Seid Ihr vielleicht eine der Damen, die keine Hebamme mehr bekommen haben oder habt Ihr Euch sogar bewusst gegen eine Vor- und Nachsorge Hebamme entschieden? Ich freue mich über einen Austausch in den Kommentaren.

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14 Gedanken zu „Braucht man eine Hebamme? Meine Erfahrungen ohne Vor- und Nachsorge“

  1. Lisa Körne-Wöllecke sagt:

    Hallo, also meine Schwangerschaft war nicht gerade ein zuckerschlecken, aber in den Phasen wo es mir ging habe ich sie voll genossen, leider hatte man bei mir sehr RPG festgestellt, dass meine Nabelschnur nicht richtig dass Kind versorgte also musste ich alle 2 Woche zur Doppelsonografie, im Krankenhaus wurde das gemacht und da lernte ich schon die ersten Hebammen kennen und hatte ein gutes Gegphl bei denen, da sie alle sehr freundlich waren. Uns war sehr schnell klar, dass wir dort auch entbinden wollten und gingen dort zum Tsg der offenen Tür für Schwangere. Wir meldeten uns schon vorsorglich an und wir hatten zum Glück keine Probleme mit Hebamme und Familienzimmer. Mein Mann und ich hatten keinen Kurs besucht, da alles voll war und uns gesagt wurde, dass ich sowas hätte früher machen sollen, jedoch waren meine Komplikationen während meiner ssw nicht grad leicht für mich.
    Letzen Endes war gut für uns den Kurs nicht gemacht zu haben. Wir konnten uns hervorgehend auf die Geburt einlassen und hatten Nachsorge einer Hebamne des Kh, wo wir entbunden haben.

    1. Laura sagt:

      Hey Lisa,

      wann habt Ihr Euch denn angemeldet für einen Kurs? Wir irgendwann 20. Ssw und da war es auch schon extrem schwer.

  2. Kim sagt:

    Das mit dem zufüttern , Schnuller und stillbeziehung und Beratung kenne ich zu gut aus dem Asklepios.
    Ich hatte zwar spontan eine Nachsorge Hebamme aus dem kh genommen,aber als ich das „unterschrieb“ war ich grad aus dem op raus und durch das superunfreundliche Personal bin ich beim Kaiserschnitt nach 2 Tagen gegangen und bei meiner spontangeburt um 20.59uhr morgens um 9 Uhr.

    1. Laura sagt:

      Hallo Kim,

      genau das Krankenhaus meine ich. Da wird man noch schön vorher gefragt, ob es das erste Kind ist, damit man sich wie Hyänen auf Mutter und Kind stürzen kann 😉

      Nach dem Kaiserschnitt schon nach 2 Tagen nach Hause? Oh man und Du hast das gut überstanden? Auf mich wurde auch eingeredet aufgrund der Hebamme – als ob man es NIEMALS schaffen würde ohne. Wirklich toll und aufmuntert von einem Krankenhaus. Ich werde das Zweite wieder dort bekommen, jedoch ambulant und vorher werde ich zu mich anmelden und denen mal ganz klar sagen was ich erwarte. Als Erstgebärende wird man da einfach untergebuttert.

      Wie war Deine Hebamme, die Dir aufgedrückt wurde?

      Liebe Grüße

  3. Ann-Cathrin sagt:

    Ich habe mich erst sehr spät um eineNachsorgehebamme gekümmert. Eine Vorsorgehebamme wollte ich nicht. Ich komme auch aus dem Landkreis Goslar und muss sagen, dass ich dir da nicht zustimmen kann. Ich hatte gar kein Problem eine Hebamme zu finden, obwohl ich mich erst sehr spät gekümmert habe. Habe beim zweiten Anlauf ein super tolle Hebamme gefunden.

    1. Laura sagt:

      Hallo Ann-Cathrin,

      ich hatte nicht nur von Goslar gesprochen, hier habe ich mich nie um eine Hebamme bemüht. Zum Glück, ich empfinde die Qualität hier als sehr unterirdisch. Die Damen, die ich kennenlernen durfte, wären nicht das richtige für mich gewesen.

      In Großstädten muss man jedoch schon ab der 7. Ssw nach einer Hebamme suchen.

      LG

    2. Snoopy sagt:

      Ich komme aus Hamburg und es ist eine Vollkatastrophe hier. Ich kann nur jedem empfehlen nicht über Ostern schwanger zu werden. Habe in der 6. SSW nach Hebammen gesucht und auf Grund meines ETs nur Absagen kassiert, eine Zusage, aber die Hebamme arbeitet in den Ferien nicht. Nun bekomme ich einen Kaiserschnitt und habe eine Hebamme, die aber 2 Wochen Urlaub macht und mich nicht betreut. In der 6. Ssw habe ich damala15 Hebammen kontaktiert, es gibt niemanden der über Weihnachten etc arbeitet. seit gestern nochmal 30 Hebis kontaktiert, bisher 14 Absagen. Rest ausstehende. Ich überlege eine privat zu nehmen, aber das kostet über 500 Euro. Meine Wut und Enttäuschung sind riesig, zumal ich schon die Ganze Zeit so ein blödes Gefühl hatte und das immer nur klein geredet wurde, aber bekommst du ein Kind über die Feiertage bist du einfach nur am Arsch. Es interessiert keinen, alle wollen natürlich frei haben über die Feiertage.Krankenkasse kontaktiert, die helfen nicht, Kinderarzt verweigert Termine für den Januar, das Krankenhaus hat keine freien Hebammen für die Nachsorge, auf Ammely.de oder wie die Seite heißt ist nichts zu finde. Seit gestern wieder 10 schriftliche und 4 mündliche Absagen kassiert (nochmal das Gleiche dazugerechnet mit den Absagen im Mai macht zusammen dann über 30 Absagen von Hebammen) Familienplanungszentrum hat mir 4 Nummern von Hebammen gegeben, von denen keine Nummer mehr vergeben waren und selbst die Praxen zu denen ich selbst fahren müsste haben mir allesamt abgesagt. Stillberaterinnen habe ich auch noch keine gefunden, da ebenfalls Aufnahmestop. Ich finde es unfassbar was hier abgeht. Und ich hatte mich schon in der 6. SSW gekümmert und war einfach froh jemanden zu haben, aber das Kind kann natürlich immer früher oder später kommen und dann geht die Planung nicht mehr auf. Nie wieder werde ich mich zufrieden geben mit einer Hebamme die keine Urlaubsvertretung anbietet und da auch 0 unterstützt. Und nichts ist mit man darf im Krankenhaus ohne Hebamme nicht entlassen werden, da wird man rausgeschmissen wenn man halbwegs bei Bewusstsein ist, auch mit Kaiserschnitt. Familie wohnt weit weg und das Glück eine Hebamme zu kennen habe ich nicht. Ich hoffe die Kleine bleibt gesund, so ein scheiß Start!!

  4. Julia sagt:

    Ich habe mich bei meinem ersten Kind auch gegen eine Vor- und Nachsorge Hebamme entschieden, genau wie du. Ich fand den Gedanken furchtbar, dass eine fremde Person permanent in meine Privatsphäre eindringt und diese sehr intimen ersten Momente „stört“. Ich hatte auch nie das Gefühl, es nicht ohne Hebamme zu schaffen. Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch, mein Mann Mediziner – wir fühlten uns absolut für dieses Abenteuer gewappnet. Mein Sohn hatte am Anfang gesundheitliche Probleme, war noch in der Kinderklinik… danach waren wir einfach froh, unsere Ruhe zu haben und uns als Familie zurechtfinden, ganz ohne äußeren Input. Das muss jeder einfach für sich entscheiden. Aber natürlich sehe ich auch, wie wichtig Hebammen in unserer Gesellschaft sind. In Krankenhäusern sowieso und in der Vor- und Nachsorge auch, für diejenigen, die das brauchen. Man sollte zumindest die Möglichkeit haben, sich von einer Hebamme betreuen zu lassen. Schade, dass sich das als immer schwieriger entpuppt. Besonders in großen Städten ist das wahrscheinlich ein Problem?

    1. Julia sagt:

      Liebe Grüße! Julia

      sollte noch dazu 🙂 haha

    2. Laura sagt:

      Hey Julia,

      ich bin da auch so wie Du – pragmatisch. Ich weiß was ich kann und was nicht. Angst hatte ich so gut wie nie, nicht bei der Geburt und später auch nicht. Nur ganz kurz, als ich gesehen habe wie klein mein Sohn ist – ich hatte einfach ein anderes Bild im Kopf wie ein Baby nach der Geburt ist. Das Schlimmste bei uns war noch, dass man einen Familienhelfertermin bekommen hat, ohne das man vorher mit einem gesprochen wurde. Dann kamen urplötzlich zwei Frauen vorbei und wollten gucken wie wir wohnen – in unserer Heimat ist das normal. Fürchterlich.

      Ich finde für viele ist eine Vor- und Nachsorgehebamme wichtig, aber für ganz viele andere auch nicht. Es wird zu viel Panik gemacht. Für die Geburt sind sie aber unerlässlich. Hier hätte ich schnell eine gefunden aber ich weiß von Bekannten aus Großstädten, dass man in der 7. Ssw auf die Suche gehen muss.

      Liebe Grüße

  5. Meike sagt:

    Hallo Laura,
    Danke für deinen tollen Beitrag,du sprichst mir aus der Seele…ich habe 2016 mein erstes Kind im Asklepios zur Welt gebracht.Auch ich hatte keine Hebamme….nicht vorher und erst Recht nicht danach,denn das was ich da im Krnkenhaus erlebt habe hat mir jedes Vertrauen in Hebammen(zumindest in Goslar)genommen.Auch bei meinem Sohn wurde zugefüttert und ein Schnuller gegeben.Ich wurde mit Äußerungen wie“Ihr Kind hat Hunger,ihre Milch reicht nicht aus“total verunsichert!Am Ende hätte ich das stillen schon fast aufgegeben,weil ich Angst hatte mein Baby nicht satt zu bekommen.Hätte ich damals auf die „super qualifizierte“Hebamme gehört würde ich heute nicht mehr stillen bzw. hätte aufgegeben bevor es überhaupt richtig angefangen hat.Ich würde mich auch immer wieder gegen eine Hebamme entscheiden.Meinem Sohn(9Monate)geht es super und das ohne fremde Hilfe.
    Liebe Grüße

    1. Laura sagt:

      Hey Meike,

      danke für Dein Kommentar. Es ist schrecklich sowas zu hören – gerade wenn man im selben Krankenhaus entbunden hat. Die Damen waren alles, aber nicht feinfühlig. Da ich keine Lust auf eine Fahrt habe, werde ich meinen nächsten Sohn auch dort zur Welt bringen ABER ambulant. Ich habe ja noch unten in den alten Zimmern die Geburt gehabt und gucke mir nächste Woche mal den neuen Bereich an. Ich freue mich jetzt schon auf die Anmeldung und wenn ich denen sagen kann, was ich NICHT will. Man ist beim ersten Kind so verunsichert und braucht so viel Hilfe und wird einfach schlecht beraten. Ich schreibe ja mit vielen Frauen und eins kann ich Dir sagen: Es gibt mehr Mütter die schlechte Erfahrungen mit Hebammen gemacht haben als gute. Vielleicht ist das ein kleiner Wermutstropfen, wir sind nicht alleine.

      Fühl Dich gedrückt! Liebe Grüße

  6. Annie sagt:

    Hallo, ich hatte eine Hebamme zur Nachsorge. Allerdings hätte ich schon von Anfang an auf mein Bauchgefühl hören sollen und schon in der 14 SSW beim kennenlernen , den Vertrag nicht unterschreiben sollen… im Wochenbett war sie zwar so ganz nett, aber mich stresste es enorm, meinen Hund dauernd wegen ihr wegsperren zu müssen (das hatte ich im Vorfeld extra abgefragt , ob Hunde ok sind!) und sie kam dauernd unpünktlich was mich zusätzlich total gestresst hat, weil das Kind dann fertig gestillt war und ich auf Heißen Kohlen saß und wartete & andere Dinge dringend zu erledigen Gewesen wären. Daher werde ich mir beim nächsten Kind wohl eher keine Hebamme mehr suchen. Ich bin aber auch gut informiert und nicht ängstlich.

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