Vor kurzem habe ich auf meinem Instagramaccount ein wichtiges Thema angesprochen: Sparen für Kinder. Wer spart überhaupt? Wie spart man und wie viel? Die Aussagen waren alle sehr unterschiedlich aber eins war klar: Das herkömmliche Sparbuch hat ausgedient und bringt nichts mehr. Uns wurden viele Wege und interessante Sparmöglichkeiten aufgezeigt. Immer wieder fiel der Name OSKAR – Aber was ist Oskar und passt Oskar zu uns?
Unser Ziel: Wir möchten unsere Kinder beim Kauf ihrer ersten Immobilie unterstützen. Gestartet haben wir zu jeder Geburt mit einem Sparbuch auf den Namen des Kindes, auf das wir je 20 Euro monatlich eingezahlt haben. Oftmals haben wir Freunden und Verwandten bewusst gesagt: Wenn Ihr etwas schenken wollt, dann weicht lieber auf Bargeld aus – Davon hat das Kind in Zukunft einfach mehr. Nach und nach wuchs die Zahl auf dem Sparbuch und wir fühlten uns sehr sicher mit dieser Entscheidung.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist uns jedoch aufgefallen, dass es eventuell keine gute Idee war, die Bücher auf die Namen unserer Kinder festzuschreiben. Sobald sie volljährig sind, können Kinder nach Lust und Laune an ihr Sparbuch gehen und genau das wollen wir verhindern. Das Geld soll ein Startkapital für etwas größeres als einen Laptop, das neue Handy oder ein Auto sein.
Also war klar: Das Sparbuch muss geschlossen werden. Aber was dann?
Immer wieder kamen in unserer Community die Bezeichnungen ETF, Fonds, Depot und auch der Anbieter Oskar auf. Also besorgten wir uns alle Finanztests und hielten mit unseren Eltern, von denen wir bis dato gar nicht wussten, dass sie sich mit dem Thema beschäftigt hatten, Rücksprache.
Von Sparbüchern, Bausparplänen und Versicherungen für die Kinder wurde auf jedem großen Portal und in Fachzeitschriften abgeraten und wir bewegten uns immer mehr in Richtung Depot und eigener ETFs. Wir hatten schon das, für uns, richtige Depot und interessante ETFs gefunden bis ich auf einen Artikel über OSKAR gestolpert bin.
Hinweis: Bitte belest Euch zu diesem Thema zum Bespiel bei Finanztest.
Ganz grob: OSKAR ist ein Robo-Advisor, also eine digitale Vermögensverwaltung, welche sich auf die Geldanlage für die ganze Familie spezialisiert hat. OSKAR übernimmt die komplette Auswahl an geeigneten Produkten und investiert in kostengünstige Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs). Damit ermöglicht OSKAR einen einfachen Zugang zum Börseninvestment ohne dass man viele Kenntnisse benötigt.
OSKAR arbeitet bei der Verwaltung Ihres Geldes mit der Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH, welche unter den digitalen Vermögensverwaltern in Deutschland Marktführer ist, zusammen. Scalable Capital verfügt über eine Lizenz als Finanzanlagevermittler gemäß §34f Gewerbeordnung und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) kontrolliert.
Das Depot und Verrechnungskonto werden von der Baader Bank geführt, welche ihren Sitz in Deutschland hat. Ihr Geld ist im Falle einer Insolvenz der Baader Bank, durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Zusätzlich besteht ein Herausgabeanspruch für die Wertpapiere im Portfolio. ETCs werden jeweils durch physische Edelmetalle besichert und sind bei einem Treuhänder hinterlegt.
OSKAR verfolgt einen Multi-Asset-Ansatz und investiert in Aktien, Staatsanleihen, besicherte Anleihen, Unternehmensanleihen, inflationsbasierte Anleihen und Rohstoffe. Jedes OSKAR-Portfolio verfügt über eine sogenannte Inflationsschutz-Komponente. Mit diesem Bestandteil gewährleistet OSKAR eine Absicherung gegen den inflationsbedingten Wertverfall. Dafür verwendet OSKAR inflationsbesicherte europäische Staatseinlagen oder Gold-ETFs bzw. ETCs.
Bei einem selbstverwalteten Depot muss man aktiv im Geschehen sein. Man muss wissen wann man sich wie verhalten soll. Natürlich hätten wir uns in diese Materie einarbeiten können, Interesse ist vorhanden aber uns fehlt schlichtweg gerade einfach die Zeit. Wir erwarten unser drittes Kind, nächstes Jahr haben wir einen großen Umbau vor uns, unser Sohn wird eingeschult – Also das ganz normale Familienchaos. Das Problem habe ich bei OSKAR nicht. Natürlich müssen wir eine Verwaltungsgebühr zahlen, (hier geht es zu den Kosten von OSKAR) dafür können wir uns aber zurücklehnen und schauen was passiert.
Weitere wichtige Punkte waren für uns die Transparenz und stets den Überblick behalten zu können. Wir hätten ein Depot errichtet und dort auf bestimmte ETFs Sparpläne setzen können. Wir hätten aber nicht für jedes Kind den selben ETF einzeln besparen können – Also wäre alles in einen Topf gegangen. In meinen Augen viel zu unübersichtlich und unfair. Wer bekommt am Ende was und für wen wurde was zusammen gespart? Das ist bei Oskar komplett anders: Ich habe einen Account und kann für jede Person einen eigenen Sparplan erstellen. Wenn jemand einem bestimmten Kind etwas überweisen möchte, dann hat dieses Kind eine eigene OSKAR-IBAN. Alles ist getrennt und wächst für sich.
Aus diesem Grund kam OSKAR für uns genau zum richtigen Zeitpunkt: Ein Sparplan, den wir nach unseren Wünschen konfigurieren können und der für uns den Markt im Auge behält.
Nachdem wir uns für OSKAR entschieden hatten, ging es zur Anmeldung. Diese kann über die App oder den Desktop durchgeführt werden. Im Zuge der Eröffnung muss man einige Fragen zur Person, den Sparzielen und bisherigen Börsenkenntnissen beantworten.
Durch diese Aussagen ermittelt OSKAR die ideale Strategie zum Vermögensaufbau – Hier kann man zwischen fünf verschiedenen Anlagestrategien wählen. Man hat vor der Auswahl der passenden Strategie noch einmal eine transparente Aufteilung und auch die vermutlich anfallenden Kosten werden verständlich präsentiert. Damit es dann sofort losgehen kann, muss man sich noch per PostIdent oder VideoIdent legitimieren. Wir haben die Anmeldung schnell und unkompliziert per VideoIdent abgeschlossen.
Der Account läuft über einen von uns Elternteilen und jedes Kind bekommt seinen eigenen Sparplan. Wir haben uns für die Anlagestrategie OSKAR 80, mit einer Sparrate von 50 Euro pro Monat, entschieden – Moderat offensiv. Außerdem haben wir die Sparbücher der Kinder aufgelöst und die Summen als Einmalzahlung in die jeweiligen Sparpläne eingezahlt.
Wichtig: Es muss einem bewusst sein, dass Kurse schwanken und das man gegebenenfalls auch Geld verlieren könnte. Man darf bei Schwankungen nicht in Panik verfallen! Wir legen ungefähr für 20-25 Jahre an und nach jedem Tief kommt in aller Regel auch wieder ein Hoch.
Wie legt Ihr für Eure Kinder zurück und wie hoch ist die Sparsumme? Oder habt Ihr Euch komplett dagegen entschieden für Eure Kinder zu sparen, wenn ja warum? Ist jemand von Euch bei OSKAR und wenn ja, wie gefällt Euch das Modell?
Nach längerer Überlegung und einem intensiven Vergleich kann ich Euch jedoch EVERGREEN ans Herz legen!
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