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Seit ich denken kann, plagen mich Herpesbläschen. Der Herpes-simplex-Virus tritt seit meiner Kindheit in unregelmäßigen Abständen auf – Mal schlimm, mal weniger schlimm. Aber eins sind die Bläschen jedesmal: Schmerzhaft, lästig und auch ein wenig peinlich. Auch wenn man für den Virus nichts kann, für viele hat eine Herpesinfektion etwas schmuddliges. Dabei kann der Virus durch sehr viele Faktoren ausgelöst werden, denn fast jeder trägt ihn in sich.
Da ich bis heute noch kein wirklich geeignetes Mittel im Kampf gegen Herpes gefunden habe, sammelte ich über meine Instagram-Community die besten Helfer zusammen. Viele davon habe ich noch nie benutzt und sie mir direkt bestellt, um Euch in ein paar Wochen (oder hoffentlich später) von ihrer Wirksamkeit zu berichten.
Lippenherpes ist eine Virusinfektion, ausgelöst durch das Herpes-simplex-Virus (HSV). Herpes ist eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion, mit der man meist bereits im Kindesalter infiziert wird. Ab diesem Zeitpunkt bleibt das Virus lebenslang im Körper.
Knapp 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter regelmäßigen Ausbrüchen von Lippenherpes. Nach wissenschaftlichen Schätzungen tragen 90 Prozent der Weltbevölkerung das Herpes-simplex-Virus in sich. Bei den meisten Menschen treten jedoch keine Herpesschübe auf und bei etwa 15% der Infizierten wandert der Virus, durch unterschiedliche Auslöser, über Nervenbahnen bis in die Lippenregion. Von dort infiziert er von Neuem die Zellen und löst einen Herpes-Schub aus. Dieser wird dann durch schmerzhafte und unansehnliche Bläschen sichtbar.
Das Virus wartet dafür ein Leben lang in den Nervenbahnen, meist in den Nervenzellen der Schläfe, um bei einer Schwächung des Immunsystems zur Hautoberfläche zu wandern. Dafür sucht es sich die schwächsten Gewebestellen aus. In den meisten Fällen die empfindliche Lippenregion, die als Übergang zwischen Gesichts- und Schleimhaut besonders anfällig ist, aber auch die Kinn- und Nasenbereiche.
Wissenschaftlich noch nicht erklärbar ist, weshalb der Virus nicht bei allen ausbricht. Vermutlich wird die Veranlagung vererbt. Gefährlich ist das Virus in der Regel nicht.
Typische Herpes-Symptome spürt man bevor sich die Fieberblasen zeigen. Betroffene erkennen oft schon an einem charakteristischen Kribbeln oder einem Spannungsgefühl der Haut, dass ein akuter Schub droht. Im Anschluss kommt es meist zu Schmerzen und Brennen an der betroffenen Stelle.
Alle diese Faktoren haben großen Einfluss auf das Immunsystem und begünstigen den Ausbruch von Lippenherpes.
Beim ersten Kribbeln sollte sofort behandelt werden. Je schneller man reagiert, desto schneller klingt der Herpes-Schub auch wieder ab. Die Viren breiten sich gerade zu Beginn eines Schubs explosionsartig aus.
Melisse hat eine antivirale Wirkung bei Herpes Infektionen, welche klinisch nachgewiesen ist. Seit Jahrhunderten hat sie ihren Ruf als Heilpflanze bewahrt.
Einen sehr wirksamen und unbedenklichen Wirkstoff bei Lippenherpes bietet hochkonzentrierter Melissenextrakt. Seine Wirkweise ist hautfreundlich und effektiv. Melissenextrakt blockiert die Hautzellrezeptoren, so dass ein Eindringen der Viren in die Zellen und ihre weitere Ausbreitung gehemmt werden. Im Gegensatz zu synthetischen Substanzen tritt kein Gewöhnungseffekt der Herpes-Viren gegenüber Melissenextrakt ein. Die Besonderheit dieser Arzneipflanze ist, dass sie, rechtzeitig aufgetragen, das Ausmaß eines Herpes-Ausbruchs bedeutsam lindern kann.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: 100% Melissenöl (Wichtig: NUR Mellissa officinalis), LomaProtect (Lippenpflegestift) und LomaHerpan (Creme)
Herpnatura Repair & Protect ist eine super Kombination: Die enthaltenen pflanzlichen Öle Melisse, Teebaum und Eukalyptus bekämpfen die Herpesviren. Die hautregenerierenden Eigenschaften von Palmarosa- und Rosenöl unterstützen den Heilungsprozess.
Eigene Erfahrung: Noch keine! Die Produkte liegen aber schon bereit.
Manuka Honig wird hauptsächlich in Neuseeland und im östlichen Australien durch Bienen gewonnen, die Nektar vom Manuka Strauch sammeln und daraus Honig produzieren. Wie man die Kraft der Manuka-Pflanze bemerkte? Tiere, die von dem Strauch aßen, waren äußerst robust und deutlich gesünder als andere Artgenossen. Der Honig wird inzwischen in Arztpraxen und Kliniken auf Neuseeland als Heilmittel eingesetzt.
Die Bienen, die den Nektar sammeln, geben wertvolle Enzyme an diesen ab. Im Bau der Bienen werden dann durch die Arbeiter, die den Nektar in die Waben einpflegen, weitere Enzyme hinzu gegeben. Letztlich geben auch noch die Stockbienen Enzyme hinzu, bis der Wasseranteil unter 20% liegt. Dann ist der Honig fertig und kann geerntet werden. Bevor er allerdings in den Verkauf kommt, wird er weitere Zeit an einem dunklen und trockenen Ort lagern, damit die Enzyme weiter arbeiten und den Honig verbessern können.
Manuka Honig hat viele gesunde Inhaltsstoffe, die antiseptisch und desinfizierend wirken. Darüber hinaus sind wertvolle Enzyme, Fruchtsäuren, Kalium, Kalzium und viele Vitamine enthalten. Der Honig kann als Wundauflage verwendet werden, hilft gegen Pickel (bakterieller Art), wirkt antimykotisch (Fuß- und Nagelpilz, Pilze allgemein) und soll laut Volksmund auch eingerieben gegen Arthritis und Arthrose helfen.
Er hemmt außerdem die Vermehrung von Viren: Also ein richtiger Helfer wenn es um Herpes geht.
Unterstützend wirkt auch Propolis, ein Wirkstoff, der von Bienen zum Schutz ihres Bienenstockes vor Pilzen, Bakterien und Viren produziert wird. Zahlreiche präklinische und klinische Studien untersuchten die Wirkungsweise und Effektivität von Propolis unterschiedlicher Herkunft zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen sowohl bei äußerlicher als auch innerlicher Anwendung.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: Manuka Lippenpflege und Manuka Honig. Dazu zählen auch Propolis und die dazugehörigen Kapseln mir Vitamin C.
Eigene Erfahrung: Noch keine! Die Produkte liegen aber schon bereit.
Das Öl steckt in den Blättern des australischen Teebaums und hat in der Naturmedizin eine lange Tradition. Teebaumöl wirkt antiseptisch, also entzündungshemmend und leicht desinfizierend. Es wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren – Also auch gegen den Herpes-simplex-Virus.
Der Wirkstoff des Teebaumöls dringt in die Viren ein und beeinflusst deren Stoffwechsel. Das führt zum Absterben der Erreger.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: 100% Teebaumöl, Teebaumöl Lippenpflegestift von CMD und Foot Balm von RINGANA
Herpnatura Repair & Protect ist eine super Kombination: Die enthaltenen pflanzlichen Öle Melisse, Teebaum und Eukalyptus bekämpfen die Herpesviren. Die hautregenerierenden Eigenschaften von Palmarosa- und Rosenöl unterstützen den Heilungsprozess.
Eigene Erfahrung: Noch keine!
Die beiden bekannten Wirkstoffe zur Bekämpfung von Herpes sind Aciclovir und Penciclovir. Beide Wirkstoffe dringen in Hautzellen ein und werden dort als “falsche Bausteine” in die DNA des Herpes-Virus eingebaut. Das Virus kann sich nicht mehr vermehren.
Aciclovir in Tablettenform wirkt im ganzen Körper und ist eine wichtige Behandlungsform bei schweren Virusinfektionen.
Als Lippenherpes-Creme haben die chemischen Wirkstoffe jedoch auch Nachteile: Die Wirkung tritt erst ein, wenn der Herpes bereits ausgebrochen ist – der Schub lässt sich also nicht mehr verhindern. Schwangere und für Kinder sollte jedoch auf die Empfehlungen achten. Ein weiterer Negativpunkt: Herpes-Viren können eine Resistenz gegen Aciclovir und Penciclovir entwickeln. Bei einer schweren Herpes-Infektion steht dann keine zuverlässige Behandlungsmethode mehr zur Verfügung.
Ein weiterer synthetischer Wirkstoff ist Docosanol, bei dem der genaue Wirkmechanismus wissenschaftlich nicht aufgeklärt ist. Bei ihm werden die gesunden Hautzellen abgeschirmt. Das Herpes-Virus selbst bleibt unbeeinflusst, die Herpesviren bleiben in der Haut ansteckend und können weitere Zellen befallen. So verbleibt ein Infektionsrisiko für betroffene Patienten und ihre Mitmenschen.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: Wirkstoff Aciclovir: Aciclovir-ratiopharm Lippenherpescreme, Zovirax Lippenherpescreme und verschreibungspflichte Tabletten namens Aciclovir Al 400 Tabletten. Wirkstoff Penciclovir: Pencivir Lippenherpescreme. Wirkstoff Docosanol: Muxan Lippenherpescreme
Eigene Erfahrung: Aciclovir und Pencicilovir hilftnur bedingt, keine großen Erfolge bei mir erreicht. Den Wirkstoff Docosanol kenne ich nicht.
Mit Hitze kann man besonders mit einem Hitzestift, dem sogenannten Herpotherm, Erfolge erzielen. Dieser Stift wirkt ausschließlich mit konzentrierter Wärme und somit völlig ohne chemische Stoffe. Man nutzt ihn drei bis sechs Sekunden, wobei er auf 50 bis 53 °C erhitzt, sodass in den lebenden Hautzellen eine Temperatur von 47 bis 48 °C erreicht wird. Die Haut wird dadurch nicht geschädigt. Es werden jedoch immunologische Prozesse aktiviert, die das Immunsystem befähigen, schneller auf den Ausbruch der Viren zu reagieren. Eventuell sind es aber auch virale Proteine, die direkt inaktiviert werden, wodurch die Vermehrung der Viren eingedämmt wird.
Bei rechtzeitiger Anwendung kann die Ausbildung von Herpesbläschen komplett verhindern werden und bei einer späteren Anwendung kann man einen leichteren Verlauf oder ein früheres Abheilen erzielen. Oftmals wird auch der Föhn empfohlen. Ich würde mich jedoch für den Stift entscheiden, da er gezielt und ohne viel Aufwand genutzt werden kann.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: Herpotherm Hitzestift
Eigene Erfahrung: Ich habe Erfahrungen mit dem Herpotherm Hitzestift machen können. Sobald es ein wenig gekribbelt hat, habe ich bis zu 10 Minuten die betroffene Stelle mit dem sehr heißen Stift betäubt. Herpesbläschen sind nicht mehr entstanden, jedoch eine unangenehme Prozedur.
Wichtig: Das Herpespflaster hat keinerlei Wirkstoffe, die dem Herpesvirus entgegen wirken! Pflaster verdeckt und schützt die Herpesstelle. Dadurch wird eine ideale keimfreie Wundumgebung geschaffen, die in den meisten Fällen die Heilung beschleunigt und die Schorfbildung verhindert. Sie kaschieren die Wunde, sodass sie nahezu unsichtbar wird und man Make-Up und Lippenstift ohne Probleme auftragen.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: Compeed Herpesbläschen-Patch
Eigene Erfahrung: Ich nutze die Pflaster gerne in der Öffentlichkeit, da ich es als hygienischer empfinde. Außerdem fühlt sich meine Wunde etwas geschützter an und ist ein wenig versteckt. Großen Heilungsfortschritt hatte ich jedoch noch nie mit den Herpesbläschen-Pflastern.
Lysin ist eine natürliche, essentielle Aminosäure und ein wichtiger Bestandteil von Proteinen. Im Körper wird sie für den Muskelaufbau und den Aufbau anderer Aminosäuren benötigt. Außerdem ist sie am Knochenwachstum, an der Zellteilung und Wundheilung beteiligt. Als sogenannte „essentielle“ Aminosäure muss die Substanz über die Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann.
Leider liegen zur Bekämpfung von Herpes nur sehr wenige Studien vor. Man geht aber davon aus, dass Lysin eine andere Aminosäure (Arginin) verdrängt, welche die Herpes-Viren zum Wachstum benötigen. So kann L-Lysin Herpes und seine Symptome lindern.
Helfer aus der der (Haus-) Apotheke: L-Lysin Tabletten und Lyranda Kautabletten
Eigene Erfahrung: Noch keine!
Eine weitere Creme wurde mir von einer Apothekerin empfohlen: Lipactin Gel. Die Wirkstoffe in diesem Gel sind Heparin (welches abschwellend wirkt) und Zink (wundheilungsfördernd).
Es gibt ein paar Tipps und Hausmittel, die mir jedesmal aufs Neue geraten werden. Von einigen sollte man jedoch die Finger lassen, denn sie können den Heilungsprozess ggf. verlangsamen, Beschwerden verschlimmern, die Haut austrocknen oder sie haben gar keinen Nutzen.
Zahnpasta undZinksalbe: Trocknen die Haut lediglich aus und es entstehen noch stärkere Krusten, unter denen die Viren weiter aktiv sind. Reißen diese Krusten dann ein, verzögert sich die Heilung noch weiter und Bakterien können zusätzlich in das bereits angegriffene Milieu eintreten.
Make-Up: Kann den Heilungsverlauf verlangsamen.
Essig: kann die Haut sogar zusätzlich reizen und die Beschwerden noch verschlimmern.
Eis: Hat keinerlei Wirkung auf die Herpesinfektion. Bevor die Temperatur so niedrig ist, dass sie das Virus beeinflussen könnten, hätte sie bereits andere Schäden an der von Herpes betroffenen Stelle angerichtet. Die Kälte kann allerdings eine Linderung der Symptome mit sich bringen.
Sobald es kribbelt sollte man die betroffene Stelle sofort behandeln. Denn je schneller man reagiert, desto schneller klingt der Herpes-Schub auch wieder ab. Am besten hat man den für sich passenden Wirkstoff immer zur Hand, um ihn schnell nutzen zu können.
Eine gesunde Lebensweise kann beim Vorbeugen vor Herpesinfektionen sehr gut schützen:
Sobald Herpes ausgebrochen ist, kann man ihn nur schwierig aufhalten. Wenn die ersten Bläschen auftreten, sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, sodass der Virus sich nicht weiter ausbreitet und man andere Menschen nicht ansteckt.
Versteckt Euch nicht! Herpes ist etwas vollkommen natürliches. Es sieht nicht schön aus aber man kann nichts für den Ausbruch der Viren. Schon und kümmert Euch gut um Euch selbst und vermeidet Stress. Ihr seid nicht alleine.
Welche Arzneien und Hausmittel sind Eure Rettung in der Not? Ich freue mich über einen Austausch!
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Liebe Laura,
bei mir ist der Virus aktuell ausgebrochen und leidet hat sich auch mein Baby angesteckt, da sie immer sehr nah bei mir schläft. Zum Glück ist sie schon 13Monate alt und somit ist es zumindest nicht mehr Lebensgefährlich! Jedenfalls wurde mir von meiner Kinderärztin „Silicea“ aus dem Reformhaus empfohlen. Es gibt da ein Lippenherpes Gel. Zusätzlich haben wir Silices Globuli genommen. Beim Baby war innerhalb von zwei Tagen alles weg und es ist gar nicht richtig ausgebrochen! Kann ich also sehr empfehlen!
Danke für diesen so wichtigen Beitrag! Man sollte vielleicht noch erwähnen, das es für Säuglinge wirklich Lebensgefährlich sein kann und man wirklich doll aufpassen muss sie nicht anzustecken!
Liebe Grüße aus Hamburg,
Tiziana
Hallo liebe Tiziana,
vielen lieben Dank für Deinen wertvollen Beitrag! Das werde ich bald noch aufnehmen und dazu schreiben.
Liebe Grüße