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Vor 13 Monaten hatten wir den Entschluss gefasst, dass wir bereit für ein zweites Kind sind. Uns beiden war klar, dass es nach dieser Entscheidung bestimmt nicht so schnell geht wie bei unserem ersten Sohn – direkt beim ersten Mal. Da ich damals fast noch voll gestillt habe, habe ich mit ein paar Monaten Leerlauf gerechnet. Ich hatte immer diese drei bis sechs Monate im Kopf, so wie es auch immer kommuniziert wird. Als ich nach sechs Monaten immer noch schwanger wurde begab ich mich zum Arzt – ich wollte einen fachmännischen Rat einholen. Woran kann es liegen, dass gefühlt jeder schwanger wird, nur ich nicht? Es liegt am Stillen. Stillen sie ab und sie werden bestimmt schnell schwanger. Ein Schlag in mein Gesicht. Abstillen war keine Lösung in meinen Augen.
Mein Zyklus war immer normal, bis zu dem Zeitpunkt als ich meinen Sohn in den Armen hielt und anfing zu stillen. Recht früh pendelte er sich bei knapp 55 Tagen ein. Nach dem Gespräch mit meinem Arzt war mir klar, dass ich als aller erstes dieses Problem in den Griff bekommen muss. Dabei lernte ich Präparaten wie Mönchspfeffer und Frauenmanteltee ganz genau kennen und hatte meiner ersten kleinen Erfolge: Ich konnte meinen Zyklus um ganze 20 Tage verkürzen. Aber wie geht es weiter?
Immer an meiner Seite: eine Zyklus-App. Dort trug ich alles fleißig ein – ohne Erfolg. Immer wieder wurde mir auch zu Ovolationstests geraten, welche ich auch immer wieder über einige Wochen voller Zuversicht nutze. Auch dies blieb ohne Erfolg und wurde mit der Zeit immer teurer, ohne ein wirkliches Ergebnis ablesen zu können. Irgendwann war ich nur noch genervt, nahm meine Folsäure und Mönchspfeffer Pillen und wollte mir keine Gedanken mir machen. Wirklich schwierig, wenn der Kinderwunsch immer größer und größer wird und mein Sohn immer älter und älter. Ich hätte nämlich gerne einen nicht so großen Altersunterschied zwischen meinen beiden Kindern, da ich selbst mit einem genau zwei Jahre jüngeren Bruder groß geworden bin und es als perfekt angesehen habe.
Als ich vom Ava Women Armband hörte, war ich sofort begeistert. Entweder nutzt man Ava um seine Körper besser kennenzulernen oder um Schwanger zu werden. Jedoch war ich skeptisch – ein Armband mit Sensoren, welches ich bloß beim Schlafen tragen muss und dadurch mehr über meinen Körper erfahren kann? Oh ja, das geht und wie gut das geht!
Ava wurde ein Jahr lang in einer klinischen Studie am Universitätsspital Zürich getestet und erkennt mit einer Genauigkeit von 89 Prozent 5,3 fruchtbare Tage pro Zyklus. Das ist perfekt, denn Fruchtbar ist man nur an sechs Tagen im Monat. Sollte man genau an diesen fruchtbaren Tagen ein Baby planen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft doppelt so hoch. Außerdem ist Ava ein bei der FDA registriertes und CE gelistetes medizinisches Gerät der Klasse 1.
Ich selbst habe auch über einen längeren Zeitraum Ovulationstests genutzt, bei denen aber nur zwei fruchtbare Tage angegeben werden. Auch die Temperaturmethode ist nicht so effizient wie Ava, da sie Dir erst bescheid gibt, wann der Eisprung vorbei ist.
Das Ava Armband besitzt Sensoren, welche nun unterschiedliche physiologische Parameter im Schlaf erfassen , welche dann in einem Algorithmus zur Berechnung der fruchtbaren Tage verwendet werden. Dadurch werden die fruchtbaren Tage in Echtzeit übermittelt und man erkennt die ersten Anzeichen und das Ende der fruchtbaren Phase. Im Gegensatz zu Zyklus- und Fitness-Apps werden bei Ava nämlich physiologische Parameter analysiert und zeigen uns unseren Hormonspiegel – so können wir wirklich messen, in welcher Phase wir uns im Menstruationszyklus befinden.
Oftmals denken wir, dass wir viel mehr schlafen als wir es wirklich tun. Durch Ava können wir genau analysieren wie lange wir und in der Tiefschlaf- und Leichtschlafphase befunden haben. Schlafmangel kann nämlich unseren Zyklus beeinflussen und den Eisprung verschieben. Sogar Stress können wir durch Ava genauer beobachten, denn wenig Schlaf, unser Essverhalten oder sportliche Betätigung können physiologischen Stress mit sich bringen. Durch die Herzfrequenzvariabilität können wir unser Stresslevel im Auge behalten und versuchen Stress zu vermeiden.
All diese Werte helfen Ava mit einer Genauigkeit von 89 Prozent nachweislich 5,3 fruchtbare Tage pro Zyklus nennen zu können.
Das Ava Armband wird mit einer kleinen Gebrauchsanleitung und einem USB-Kabel geliefert. Das erste was ich gemacht habe war, dass Armband an meinen Laptop zu stecken. Danach bin ich im App Store auf die Suche nach der Ava-App gegangen und habe sie mir kostenlos heruntergeladen. Das Einrichten der App ging schnell und Problemlos und ich konnte sofort per Bluetooth das Handy mit Ava verbinden.
Ava wird in der Nacht beim Schlafen getragen – genau dann, da der Körper im Schlaf ruht und die physiologischen Parameter nicht durch körperliche Aktivitäten beeinflusst werden können. Kurz vor dem Schlafen gehen mache ich mir Ava um rechten Arm und trage das Armband bis zum nächsten Morgen.
Die ersten Nächte waren etwas eigenartig und ich musste mich erst daran gewöhnen Ava am Arm zu tragen, da ich kein Uhrenmensch bin und selten etwas am Handgelenk trage. Bis jetzt ist mir Ava zwei Mal in der Nacht vom Arm gerutscht, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich an das Armband.
Am Morgen nehme ich das Armband ab, verbinde es durch das USB-Kabel mit meinem Laptop und synchronisiere Ava mit der App – dort werden alle Daten, die über die Nacht gesammelt wurden, erfasst und ausgewertet. Für mich einfach klasse: morgendliches Temperaturmessen oder mit Teststreifen rumhantieren entfällt.
Ende des Monats werde ich Euch von meinen Erfahrungen mit Ava berichten. Könnt Ihr Euch vorstellen Ava zu benutzen und wie findet Ihr diese Erfindung?
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Nein, das ist rausgeschmissenes Geld. Wer sich mit NFP nach Sensiplan auseinandersetzt, kann sich die 250€ sparen und lernt seinen Körper wirklich kennen… es macht mich wütend, dass man mit dem Kinderwunsch von vielen Paaren so dermaßen Profit schlagen will. Reicht diesen Paaren die psychische Belastung nicht? Muss man sie noch finanziell belangen? …
Hey Ninny,
ich persönlich habe keine Lust jeden morgen meine Temperatur zu messen und bin deswegen sehr glücklich mit dem Ava Armband.
Liebe Grüße
ich bin mit der Uhr erstmals sehr glücklich. Es ist eine ziemlich teure aber eine einmalige Investition.
Hallo Stella,
Ich bin auch ein richtiger Fan. Besser kann man seinen Körper gar nicht kennenlernen.
Liebe Grüße
Ich habe den Tracker 4 Monate getragen und bin überhaupt nicht überzeugt. Die Messungen stimmen nicht im Geringsten mit morgendlichen Kontrollmessungen via Thermometer, Ovulationstests und Körperbeobachtung überein.
Der Kundenservice braucht teilweise Erinnerungen, um sich überhaupt zu melden. Seit 1 Monat werde ich ignoriert. Selbst eine Mail an den CEO bleibt unbeantwortet. Ich wollte den Tracker jetzt reklamieren und zurück geben, doch ich werde von Ava ignoriert.
Der Kundenservice schreibt mir immer wieder zurück, dass ich die Messungen nicht mit den morgendlichen Messungen vergleichen kann. Das stimmt, aber die Gegebenheiten wie Temperaturerhöhung etc. sollten dennoch messbar sein. Sonst könnte der Tracker den ES gar nicht bestimmen. Im ersten Zyklus hat der Tracker gar keine Temperaturerhöhung ermittelt. Nachmessungen zeigten, dass es sehr wohl eine Steigung gab (die ist bei mir teils 0,3 Grad). Im letzten Zyklus korrigierte das Gerät meinen ES von Tag 14 auf 15, jedoch war der Ovu am 14 Tag bereits wieder negativ und ich habe mich trocken angefühlt. Also auch das passt nicht. Ava versucht mir immer einzureden, dass alles so seine Richtigkeit hat, aber ich habe lange genug mittels Thermometer meine Basaltemperatur gemessen und habe ein gutes Körpergefühl.
Weiterhin habe ich bei den Schlafdaten immer über 60% REM-Anteil. Das würde bedeuten, dass irgendwas mit mir nicht stimmt. Beim Stresslevel habe ich ein geringes Level, wenn ich gefühlt gestresst war und Nachts Alpträume hatte und wenn ich mich weniger gestresst fühlte, zeigte es ein höheres Level.
Für mich ist der Tracker einfach absolut unausgereift. Ich finde die Idee toll, denn das morgendliche Messen nervt, aber was hab ich davon, wenn ich mich auf die Daten nicht verlassen kann? Weiterhin wird man seit dem Softwareupdate genötigt GPS anzuschalten, damit der Aufenthaltsort getrackt werden kann. Anderenfalls kann man den Tracker nicht synchronisieren und ist damit unbrauchbar.
Zusammenfassend kann ich keine Kaufempfehlung abgeben. Lieber morgens mit Thermometer messen und Ovutests (es gibt günstige und zuverlässige im Internet) zur Kontrolle. Die 250 Euro rentieren sich nie und nimmer. Der Kundenservice lässt zu wünschen übrig und meine (berechtigte) Reklamation jetzt zu ignorieren und mich auf dem Teil sitzen zu lassen ist unter aller Sau.
Hey Diana,
also ich bin kein Typ, der auf morgendliche Messungen Lust hatte, aus dem Grund war Ava für mich eine super Alternative.
Ich muss sagen, dass es bei mir wirklich super geklappt hat und ich nach 10 Monaten (mit schrecklichen Zyklus) und nach zwei Zyklen mit Ava ja sofort schwangere geworden bin. Für mich hat es sich auf jedenfall gelohnt.
Aus welchem Grund hast Du Dir denn Ava zugelegt, um schwanger zu werden?
Liebe Grüße