Tipps & Hilfe im Wochenbett | Das ehrliche Wochenbett

10. Mai 2020

Neben Schwangerschaft und Geburt, ist eines der wichtigsten Themen, in dieser intimen und intensiven Zeit, das Wochenbett. Oftmals wird das Wochenbett extrem unterschätzt – Dabei wird genau in dieser Zeit das erste Band, zwischen Eltern und Baby, gesponnen, man lernt sein neues Leben als Eltern kennen und erholt sich von der Schwangerschaft und Geburt.

Allgemeine Informationen zum Wochenbett

Das Wochenbett wird in Fachkreisen auch „Puerperium“ genannt und dauert um die 40 Tage. Diese acht Wochen Wochenbett sind wichtig für Euren Körper und Euren Geist.

Das Frühwochenbett, also die ersten 10 Tage, sind besonders wichtig. Hier beginnt die wichtigste Erholungsphase.

Meine persönlichen Tipps zum Wochenbett

  • Kein Besuch im Krankenhaus und in den ersten Wochen: Diese magische Zeit gehört Euch als Kernfamilie (Mutter, Vater und Geschwisterkinder). Ihr habt vor wenigen Stunden ein Baby geboren und solltet niemanden im Krankenhaus empfangen, wenn Ihr es nicht ausdrücklich wünscht. Seid Euch im Klaren, dass euch ein Teil der Magie geraubt wird. Ich persönlich finde ein bis zwei Wochen, ohne Besuch, sehr wichtig. Natürlich empfindet jeder diesen Moment sehr unterschiedlich. Wenn man die Hilfe und den Rat von geliebten Menschen benötigt, dann könnt Ihr sie natürlich zu jeder Zeit dazu holen.
  • Ambulante Geburt: Ich bin kein Fan davon die erste Zeit im Leben eines Babys im Krankenhaus zu verbringen. Wenn es gesundheitlich nicht notwenig ist, würde ich immer eine ambulante Geburt ans Herz legen. Sollte dies nicht möglich sein oder Ihr braucht diese Zeit im Krankenhaus zur eigenen Beruhigung, dann probiert ein Familienzimmer im Krankenhaus zu bekommen.
  • Urlaub des Kindsvaters: Wenn es möglich ist, sollte der Papa sich Elternzeit oder Urlaub während der ersten Wochen im Wochenbett nehmen. Die Zeit ist nicht zu unterschätzen und gerade wenn ältere Geschwisterkinder im Haushalt leben, sollte ein Vater die frische Mama und die Kinder tatkräftig unterstützen.
  • Hausarbeit ist tabu: Redet mit Eurem Partner (wenn der nicht zur Verfügung steht, sucht Euch eine andere Vertrauensperson, die helfen kann) – Ihr braucht unbedingt diese Zeit, um Euren Körper nach der Schwangerschaft und der Geburt, heilen zu können. Ihr benötigt die Ruhe für Euch und das Baby. Ihr werdet keine Wäsche waschen, hinter dem Herd stehen oder den Staubsauger schwingen. Macht Eurem Partner das klar. Wochenbett heißt Wochenbett. Es ist auch nicht schlimm, wenn es eben mal nicht so aufgeräumt ist, wie ihr es kennt.
  • Bleibt zu Hause: Geht nicht einkaufen, bummeln oder ins Café. Auch Familienfeiern und Geburtstage sollten ausgesetzt werden. Ihr habt gerade ein Baby geboren. Ihr habt eine Wunde in der Gebärmutter oder Ihr seid eventuell gerissen oder geschnitten worden. Es ist nicht selten, dass diese Geburtsverletzungen sich entzünden oder sogar wildes Fleisch wuchert. Eurer ganzer Körper und Geist ist gerade in einer Phase, in der er sich erholen sollte.
  • Kocht einige Gerichte vor oder nutzt hin und wieder Lieferdienste
  • Keine Fotos vom frischen Baby versenden: Aus eigener Erfahrung, kann ich Euch ans Herz legen, keine Babyfotos frisch aus dem Kreißsaal zu versenden. Ich würde nicht wollen, dass der Hund, der besten Freundin, meiner Schwägerin so private Bilder auf dem Handy hat. Leider werden solche privaten Bilder oftmals ohne Einverständnis der Eltern weitergeleitet. Wenn Ihr Fotos versendet bitte achtet darauf, keine blut- und käseschmiereverschmierten zu nutzen.
  • Echte Hilfe fordern: Ihr braucht Hilfe und viele bieten Euch Ihre helfenden Hände an: Super Sache! Wichtig ist: Wenn jemand Euch helfen möchte, sollte er Euch und Euren Männern die Arbeit abnehmen. Die Person sollte ganz schnell aus ihren Kopf bekommen, dass sie sich um das Baby kümmert und Ihr einkauft, die Bude putzt oder die Geschwisterkinder bespielt. Alles rund ums Baby macht nur Ihr (Ihr und der Vater des Kindes), außer Ihr verlangt bewusst nach Hilfe beim Neugeborenen.
  • Das Baby ist kein Wanderpokal: Sobald ihr bereit seid für Besuch solltet Ihr klar und deutlich zu verstehen geben, dass nicht jeder das Baby so lange wie er will im Arm halten darf. Ihr entscheidet wer das Baby nehmen darf und wie lange. Niemand hat Rechte an eurem Baby. Niemand hat das Recht, euch das Baby aus der Hand zu reißen. Niemand hat das Recht, euer Baby zu füttern. Niemand hat das Recht, euer Baby sehen zu können wann diese Person es möchte und niemand hat das Recht, euch seine unqualifizierte Meinung (gerade wenn gegenüber nicht weiß was die WHO ist und meint, dass man Babys angeblich verwöhnen kann) aufbinden zu wollen. Zieht klare Linien!
  • Wochenbett mit größeren Geschwistern (Dazu werde ich einen gesonderten Beitrag schreiben!)

Was erwartet euch im Wochenbett?

Euch muss bewusst sein, dass das Wochenbett meist nicht mit rosa Wolken gleichzusetzen ist. Leider wird das Wochenbett sehr verherrlicht und nicht wirklich ernst genommen. Es gibt viele Punkte, die extrem anstrengend werden könnten – psychisch und physisch.

  • Wochenfluss: Ihr habt durch das Ablösen der Plazenta eine große Wunde (Plazentahaftstelle) innerhalb Eurer Gebärmutter, welche Blut absondert. Das Blut der Wunde, Gebärmutterschleimhaut, Schleim und andere Überreste der Schwangerschaft (Flocken der Käseschmiere und Stücke der Eihaut) werden postnatal ausgeschieden. Dieser Wochenfluss kann zwischen zwei und sechs Wochen andauern und wird durch das Stillen (Hormon Oxytocin, welches das Zusammenziehen der Gebärmutter fördert) etwas beschleunigt.
  • Schmerzende Brustwarzen und Milcheinschuss: Solltet Ihr stillen, werdet Ihr nach wenigen Tagen den Milcheinschuss merken. Dieser kann schmerzhaft und unangenehm sein. Die Milchproduktion beginnt und die Brüste fangen an ihre Produktion nach und nach einpendeln zu lassen. Dies kann manchmal etwas länger dauern. Besonders beim ersten Kind und zu wenig professioneller Hilfe, legt man das Baby zum Beispiel falsch an und hat dann auch mit schmerzenden Brustwarzen zu kämpfen. Hier findet Ihr meine persönlichen Tipps für einen perfekten Stillstart!
  • Wenig Schlaf: Die ersten Wochen muss das Baby sich an Euch und Ihr Euch an das Baby gewöhnen. Stillen, Wickeln, drei Monats Koliken, weinen, Überforderung und vieles Weitere kommen zusammen. Man kann oft an seine Grenzen kommen. Auch wenn viele sich über diesen Tipp lustig machen: Schlaft wenn das Baby schläft. Hausarbeit und andere Dinge können delegiert werden und gehören einfach mal diese acht Wochen nicht in Euren Verantworungsbreich.
  • Wochenbettdepressionen: Der Babyblues kann jeden von uns treffen. Wir wissen nicht was uns erwartet, wissen nicht, wie sehr sich das Leben mit einem Baby verändern kann, die Schwangerschaft und/oder die Geburt sind einem nicht positiv im Gedächtnis geblieben – Das gesamte Leben ändert sich von heut auf morgen. Sucht Euch Hilfe und redet mit Eurem Mann und vertrauten Personen, über Eure Bedürfnisse und Ängste.
  • Nachwehen: Nach der Geburt zieht sich die Gebärmutter wieder zusammen, um in ihren ursprünglichen, vorschwangerschaftlichen Zustand zurückzukehren. Nachwehen sind verantwortlich für den Wochenfluss. Die Muskeln der Gebärmutter arbeiten dabei auf Hochtouren – Diese Muskel-Kontraktionen werden in den ersten Tagen nach der Geburt als Nachwehen wahrgenommen. Durch das Zusammenziehen verkleinert sich nicht nur die Gebärmutter, sondern die Wunde, die durch das Ablösen der Plazenta entstanden ist, wird immer kleiner und der Wochenfluss nimmt ab. Auch hier wird die Intensität der Nachwehen durch das Stillen beeinflusst. Beim ersten Kind sind die Nachwehen meist nicht so schmerzhaft. Bei jedem weiteren Kind können diese sich wie Wehen unter der Geburt anfühlen. Hier kommt es aber natürlich sehr auf das Schmerzempfinden der Mutter an. Ich persönlich kann von extremen Schmerzen berichten.

Was benötigt man im Wochenbett?

  • Pelzis und gute Binden für den Wochenfluss
  • Schmerzmittel, Wärmflasche oder Wärmekissen gegen Nachwehen
  • Vorherige Absprache mit dem Mann, der engen Familie oder einer Haushaltshilfe, wer, wann und wie die Hausarbeit abnimmt. Wichtig: Die Helfer sind zum Helfen da und nicht zur Babybetreuung. Ihr liegt im Bett, mit Eurem Baby!
  • Sucht Eure Lieblingslieferservices raus, kocht vor und/oder füllt den Kühlschrank mit einigen schnellen Mahlzeiten
  • Erkundigt Euch, was Ihr für einen Kaiserschnitt benötigen könntet
  • Hier findet Ihr alles zum Thema Stillen und was Ihr während der Stillzeit benötigt

Kritik an zu viel Besuch während des Wochenbettes

Ich kann hier nur meine persönliche Meinung wiedergeben, die ich natürlich gerne sehr kritisch und nicht „nett“ verpacken möchte. Mir ist bewusst, dass es Frauen gibt, die den Besuch sehr genießen und benötigen.

Viele von uns frischen Mamas haben entweder eine harte Geburt hinter sich: Wir reden hier von Einleitungen, die sich über Tage wie Kaugummi gezogen haben, Wehenstürme, das Setzen der PDA, sind gerissen oder wurden geschnitten, mussten das Baby per Zange, Saugglocke oder Kristellergriff auf die Welt bringen und selbst wenn eine Frau nichts davon hatte: Sie hat dann trotzdem ein Wunder vollbracht, bei welchem sie unter mehr oder weniger starken Schmerzen der Wehen, ein Baby geboren hat. Dazu kommen Frauen, die gerade einen Kaiserschnitt und die dazugehörige Bauchoperation hinter sich gebracht haben. Jeder einzelne Teil der Geburt ist extrem für den Körper einer Frau und bringt sie oftmals an den Rand der Belastbarkeit.

Es sollte für jeden Außenstehenden klar sein, dass eine Frau, die vor wenigen Stunden ihr Kind geboren hat, Ruhe braucht. Sie blutet extrem aufgrund des Wochenflusses, hat Schmerzen – Entweder wegen eines Kaiserschnitts oder der Nachwehen, sie muss sich mit dem Stillen vertraut machen und hat schmerzende Brüste durch den Milcheinschuss. Sie muss auch erst einmal ihre eigenen Gefühle sammeln und ordnen – Ganz in Ruhe und ohne Besuch.

Ohne Vorwarnung diese gefühlsmäßig überspitze Situation auszunutzen ist in meinen Augen egoistisch. Gönnt Euch als Mütter diese magische Zeit mit der Kernfamilie: Also Mutter, Vater, Geschwisterkinder und dem Neugeborenen. Niemand muss euch in dieser Lage besuchen, niemand hat das Recht, das Baby nach wenigen Stunden kennenzulernen – Außer Ihr wünscht es ausdrücklich.

Kurz und ehrlich gesagt: Keine Frau braucht in den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt Besuch im Krankenhaus. Sie blutet extrem, hat Schmerzen durch die Nachwehen, ihre Adern sind durch die Presswehen im Gesicht geplatzt, sie hat fettige Haare und ist verschwitzt, sie kann kaum gerade sitzen, da sie Geburtsverletzungen hat und sie hat blutende und schmerzende Brüsten vom Stillen. Wenn sie einen Kaiserschnitt hatte, dann hat sie außerdem noch Schmerzen an ihrer frischen OP-Wunde, ihr wurde ein Katheter gelegt und sie liegt eventuell noch in einem Kittel im Kreißsaal.

NIEMAND DARF UNANGEKÜNDIGT UND OHNE BEWUSSTE BITTE DER MUTTER (NICHT DES VATERS, DENN ER HAT NICHT GEBOREN!) EINFACH INS KRANKENHAUS FAHREN!

Mögliche Probleme, die durch zu viel Besuch entstehen können

  • Gestresstes und überfordertes Baby: Das Neugeborene will jetzt nur eins: Die Haut der Mutter (des Vaters) spüren, den Herzschlag wahrnehmen, den Geruch der Familie aufsaugen, schlafen und Brust trinken. Es braucht Ruhe. Kein Baby möchte eine laute Umgebung, fremde Gerüche, rumgereicht werden oder den Stress, den Mama und Papa spüren, mitbekommen.
  • Gestresste und überforderte Mutter: Die Mutter ist müde, ausgelaugt und muss neue Kraft schöpfen. Genau jetzt brauch sie eins: Ruhe und viel Schlaf. Dies ist aber kaum möglich, wenn alle paar Stunden Besuch im Krankenzimmer steht. Oftmals machen Mütter sich ihr Leben lang vorwürfe, dass sie damals den Ansturm nicht unterbunden haben.
  • Stillprobleme: Gerade der Stillstart ist sehr komplex. Normalerweise sollte die Mama oben ohne im Bett mit ihrem Baby kuscheln und es so oft wie möglich anlegen. Wenn man jetzt im Krankenhaus die ersten Tage des Wochenbettes verbringt, ist es schon ein Nachteil, da man sich dort nicht komplett in Ruhe fallen lassen kann. Besonders, wenn man dann noch ein Mehrbettzimmer hat. Wenn aber in drei Tagen Krankenhauszeit 10 bis 20 Besucher auf der Matte stehen und Mutter und Baby gestresst sind, kommt es schnell zu Stillproblemen. Der Besuch bleibt über Stunden, die Mutter traut sich nicht vor der Familie zu stillen, das Baby und die Mama sind komplett überfordert. Folgen: Milchstau, verspäteter Milcheinschuss und ein Baby, welches aufgrund der stressigen Situation nicht an die Brust geht.

Tipps, um den Besuch zu reduzieren

  • Klartext reden!: Sagt was Euch bedrückt. Macht allen Beteiligten klar, dass Ihr diese erste Zeit alleine genießen wollt. Euer Baby, eure Entscheidungen.
  • Den genauen Entbindungstermin nicht verraten: Das Baby kommt Ende September. Mehr muss man dazu auch nicht sagen. Gerade wenn es kurz vor oder nach dem Entbindungstermin zu nervenden Anrufen und WhatsApp Nachrichten kommt, werdet Ihr an diesen Tipp zurück denken.
  • Nicht direkt Bescheid geben und Fotos versenden: Ich rate eh davon ab ein Bild des frischen Babys, direkt nach der Geburt – beschmiert mit Blut und Käseschmiere, in WhatsApp-Familiengruppen zu laden. Erstens wird sofort alles an Freunde und Bekannte weiter geleitet und zweitens weiß dann jeder, dass das Baby vor 30 Minuten geboren wurde. Die ersten sitzen dann bereits im Auto und stürmen in den Kreißsaal. Man kann auch ein paar Stunden oder Tage einfach abwarten.
  • Genaues Datum nennen: Wenn Ihr Eure Willkommensnachricht an Familie und Freunde versendet, gebt sofort bekannt, dass die ersten Besuche erst ab einem bestimmten Termin erwünscht sind. Vorher würde man sich gerne erst einmal ausruhen und kennenlernen.

Wenn das alles nicht hilft, sagt im Krankenhaus Bescheid, dass Ihr keinen Besuch empfangen wollt. Jedoch könnt Ihr Euch nicht auf das Krankenhauspersonal verlassen, denn in stressigen Situationen oder im Schichtwechsel kann es da zu Problemen kommen. Dies sollte der letzte Ausweg sein. Schaltet das Handy und die Klingel zu Hause aus und genießt die Zeit als Familie so lange ihr sie benötigt.

Meine persönlichen Erfahrungen zum Wochenbett

Ich bin kein Fan von Menschen in meiner engen Umgebung, wenn es mir schlecht geht oder ich eine neue Situation zu bewältigen habe. Ich nutze die Zeit gerne alleine, also mit meinem Mann und meinen Kindern. Einer der Gründe, weshalb ich auch keine Nachsorgehebamme hatte. Fernab meiner persönliche Einstellung zu dem Thema möchte ich auf meine Erfahrungen eingehen.

Meine Erlebnisse bei Kind eins

Bei meinem ersten Kind wollte ich eigentlich niemanden im Krankenhaus haben. Mein Mann hat meine Einstellung damals nicht verstanden – Wie ich auf sowas komme, ich bekomme doch „nur“ ein Kind. Diese Meinung vertritt er heute natürlich nicht mehr. Nunja, ich bekam mein Kind in der Nacht und am nächsten Morgen trudelten natürlich die ersten Nachrichten ein. Wer darf wann und wie kommen. Irgendwie war ich so durcheinander und blauäugig, dass ich zustimmte. Aus meinen geplanten null Besuchern wurden sage und schreibe 14! Menschen innerhalb von drei Krankenhaustagen.

Erst Monate danach wurde mir bewusst was mir genommen wurde. Stunden mit meinem wundervollen kleinen Baby. Unsere magische Zeit. Diese Erkenntnis hat mich wirklich sehr traurig gemacht und ich habe mir geschworen, dass mir sowas im Leben nicht noch einmal passiert. Ich selbst bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass ich niemals in meinem Leben eine frische Mama im Krankenhaus besuchen werden. Es gibt nur eine Ausnahme: Meine Kinder bitten mich darum und benötigen meine Hilfe und meinen Rat. Ich werde meine Kinder zu dem Thema sehr sensibilisieren und wenn sie dann immer noch verlangen, dass ich als Unterstützung und nicht als Last kommen soll, werde ich dies tun.

Meine Erlebnisse bei Kind zwei

Da ich schon ziemlich früh nach meinen Erlebnissen mit Kind eins wusste, was ich auf keinen Fall will, musste ich mir erst einmal bewusst werden, was ich wirklich möchte. Wie stelle ich mir mein perfektes Wochenbett vor?

Zu dem Zeitpunkt bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich keine Sekunde meines Wochenbettes im Krankenhaus verbringen möchte. Gesagt getan – Ich habe ambulant entbunden und bin innerhalb von vier Stunden nach der Geburt nach Hause gegangen. Mein Großer hat seinen kleinen Bruder in vertrauter Umgebung unseres Wohnzimmers kennengelernt und nicht in einem sterilen Krankenhaus. Wir haben das Wochenbett wirklich sehr genossen und ausgekostet. Einziger Nachteil: Die Nachwehen waren leider extrem schmerzhaft.

Der erste Besuch kam nach einer Woche.

Mein Wunsch bei Kind drei

Ich hoffe auf eine weitere ambulante Geburt, ein Kennenlernen der Geschwister in unserem Nest und auf den ersten Besuch dieses Mal erst nach frühestens zwei Wochen.


Wie war Eurer Wochenbett und was hättet Ihr im Nachhinein gerne anders gemacht?

Buchtipp: Mutter werden: Dein Begleiter durch die erste Zeit nach der Geburt von Jule Tilgner

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