Durchschlafen trotz Stillen oder Flasche | Wir haben es geschafft!

20. Juli 2017

Das ich jemals über Durchschlafen ohne nächtliches Stillen oder Flasche schreibe grenzt an ein Wunder. Auf meinem Intagramaccount nehme ich Euch täglich mit in unser Abenteuer Familie und das Thema Schlaf ist immer allgegenwärtig

Damit habe ich so früh noch nicht gerechnet. Erst vor ein paar Monaten hatte ich über das Schlafverhalten meines Sommerjungen berichtet. Ein Kind kann nicht schlafen lernen, auch nicht mit Ritualen, pünktlichen zu Bett geh Zeiten oder einem eigenen Bett in seinem Zimmer. Ein Kind ist so weit oder eben auch nicht. Nun wie haben wir es geschafft, dass unser Sohn nun endlich durchschläft, obwohl er noch ein Stillkind ist?

Der Weg ist das Ziel

Ehrlich gesagt habe ich seit dem letzten Trimester meiner ersten Schwangerschaft nicht mehr „durchgeschlafen“. Die klugen Ratschläge, sich auszuruhen und viel zu schlafen, waren unmöglich zu realisieren. Dann kam die Geburt und plötzlich änderte sich mein ganzes Leben. Die ersten Wochen nutze ich jede Sekunde zum Schlafen. Selbst total unsicher, wurde ich von jedem kleinen Geräusch meines Sohnes wach. Ich war komplett wach und das einschlafen viel mehr bei jedem wach werden schwerer und schwerer. Hatte ich es gerade geschafft wieder in den Schlaf zu finden, weckte mein Sohn mich auch schon wieder. Auch wenn es nur ein kleiner Schluckauf war.

Mit der Zeit wurde es einfacher. Im Schlaf konnte ich ihn an meine Brust legen. Doch leider bin ich keine von diesen Mamas, die am nächsten Tag das nächtliche Trinken vergaß. Nein, ich wusste ganz genau wie oft mein kleiner Junge sich nachts an der Milchbar bedient hatte. An manchen Tagen weckte er mich mit lautem Geschrei – manchmal bis zu fünfzehn Mal. Genau, Ihr habt richtig gehört: F Ü N F Z E H N Mal.

In zahlreichen Foren hieß es immer wieder: Stillen und Schlaf, das passt nicht zusammen. Natürlich habe ich mich bei Bekannten und Freunden umgehört. Genau dieselben Erfahrungen hatten auch Mütter mit Flaschenkindern, bloß das die Kleinen nachts keine Brust trinken wollte, sondern eine ganze Flasche Milch mit einem Schluck wegtranken. Also konnte es nicht am Stillen liegen, es liegt einfach am Kind.

Auch Rituale brachten bei uns nichts. Man kann kein Kind pünktlich ins Bett bringen, wenn es noch hellwach ist. Wir gehen zusammen mit dem Baby ins Bett. Die Uhrzeit um die wir uns ins Bett begeben ist meist immer dieselbe, gezwungen wird jedoch niemand sich schlafen zu legen. Da darf noch gemalt, gelesen und gespielt werden. Meist schläft er zwischen 20 Uhr bis 22 Uhr ein und schafft es bis 8 Uhr oder 9 Uhr durchzuschlafen.

Kein Mensch schläft durch

Wusstet Ihr, dass kein Mensch durchschläft? Kein Kind, kein Teenanger und auch wir Erwachsenen schlafen nicht durch. Weshalb erwarten wir also etwas unmögliches von unserem Baby?

Obwohl wir davon ausgehen, dass wir durchschlafen, stimmt dies nicht. Wir wachen mehrmals in der Nacht auf, jedoch wissen wir am nächsten Morgen nichts mehr davon. Der Unterschied zwischen uns und einem Baby ist ganz einfach: Wir haben gelernt direkt wieder in den Schlaf zu finden. Unser Baby benötigt jedoch in den ersten Monaten oder manchmal sogar in den ersten Jahren Unterstützung um wieder tiefer schlafen zu können. Manche Babys müssen gestreichelt und gekuschelt werden, andere kiepsen an Ohrläppchen oder Haaren, wieder andere brauchen Milch und das Nuckeln in Form von Muttermilch und der Brust oder einer Flasche Ersatzmilch oder einem Schnuller.

Der große Umbruch

Die Frage aller Fragen: wie hast du es endlich geschafft mit dem kleinen Mann „durchzuschlafen“? Meine Antwort: Euer Kind wird den richten Zeitpunkt finden. Einfacher gesagt als getan, ich weiß. Solche Nächte können anstrengend und kräftezehrend sein. Für stillende und nicht stillende Mütter.

Ich kann nur Vermutungen anstellen, weshalb mein Baby plötzlich zu einem Langschläfer wurde. A. hat sehr dolle mit dem Zahnwachstum zu kämpfen. Als das Durchbrechen der wachsenden Zähne vorbei war, wurde es langsam ruhiger. Ein weiter Punkt ist, dass A. sich gerade auf dem Weg des Abstillens befindet. So zu sagen war das Ende des nächtlichen Stillens der Anfang vom Abstillen. Die ersten Nächte brauchte er noch die Brust zum Einschlafen, nun rollt er sich von alleine an die Seite, zieht die Decke über seine kleinen Beine und fängt einfach an einzuschlafen. In den seltenen Fällen wird er nachts wach und wenn dann nur um ein Schluck Wasser zu trinken.

A. befindet sich gerade im Umbruch. Keine nächtlichen Hungerattacken, keine Zahnschmerzen und keine Aufschreckmomente. Als ob er die Zeit brauchte um endlich selbst Ruhe zu finden. Er ist bereit jetzt durch zu schlafen. Zum Zeitpunkt des alleinigen zurückfindens in den Schlaf war er 20 bis 21 Monate alt.

Gebt Euren Kindern Zeit

Man kann nichts erzwingen, besonders nicht bei Kindern. Gebt Ihnen die Zeit, auch wenn wenig Schlaf schon fast an Folter grenzt. Es gab Tage, an denen wusste ich gar nicht, ob ich überhaupt geschlafen hatte. Nun kann ich mich so gut wie gar nicht mehr an diese Zeit erinnern, auch wenn sie erst zwei Monate her ist. Ich bin froh, dass ich mit A. diesen Weg zusammengegangen bin. Keine Rituale um ihn zum Schlafen zu zwingen, kein Abstillen obwohl er noch gar nicht so weit war, kein alleine schlafen in seinem Kinderzimmer. Sein Körper hat selbst entschieden, wann der richtige Zeitpunkt zum zurückfinden in den Schlaf ist – er war es nicht mit sechs Monaten, er war es nicht mit 12 Monaten und nein, er war es nicht einmal mit 18 Monaten.

Natürlich ist jedes Kind anders – manche finden sehr früh alleine zurück in den Schlaf, andere schaffen es nicht einmal mit drei Jahren. Und? Der richtige Zeitpunkt wird kommen und Eure Kinder werden Euch die Ausdauer danken.

Schlaf soll nicht mit Angst und Schrecken behaftet sein: mit dunkleren Räumen und Einsamkeit. Schlaf muss positiv sein: Eltern die an deiner Seite wachen, die dich beschützen und die dir Halt geben. Dann wird zum richtigen Zeitpunkt kommen und das Kind wird sich bereit fühlen loszulassen und lange erholsame Nächte einzuläuten.

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62 Gedanken zu „Durchschlafen trotz Stillen oder Flasche | Wir haben es geschafft!“

  1. Sabrina sagt:

    Unsere Abenteuerprinzessin ist jetzt 18 Monate alt – durchschlafen? Pustekuchen! Hilfe geholt haben wir uns tatsächlich in einer Schlaf- und Schreiambulanz. Geholfen hat es insoweit das wir alles richtig machen.. sie braucht einfach noch und die Zeit geben wir ihr – jetzt mit gutem Gewissen 🙂

  2. Sabine Platzer sagt:

    Hallo, Dein Bericht gibt Hoffnung! Unser Sohn ist 19 Monate alt und kommt nächtlich ca. 5 – 8 Mal (meist sind’s die 8 Mal 😉 Naja, ich bin chronisch müde, aber daran gewöhnt man sich. Problematisch finde ich nur, dass ich selber mit total schwer tue mit dem Einschlafen, manchmal brauche ich 1,5 h um abends einzuschlafen (obwohl, oder vielleicht weil?, ich fix und foxi bin) Aber ich werde weiter durchhalten, für mich ist Abstillen auch keine Option (weil’s einfach die von Natur vorgesehene Variante ist, basta!). Drückt mir die Daumen, dass es bald besser wird! Danke 🙂

    1. Manu sagt:

      Chronischer Schlafmangel kann ernsthaft krank machen. Das sollte man nicht unterschätzen.

      1. Laura sagt:

        Irgendwann kann ja zum Glück jedes Kind schlafen 🙂

  3. Nina Manzil sagt:

    Guten Tag sehr schöner Blogbeitrag sehr Informativ mir hat http://www.deinbabyschlaf.de geholfen

    Ich freue Mich auf weitere Artikel 🙂

    Lieben Gruß
    Nina

  4. Claudia sagt:

    Hallo,
    Sie sprechen mir aus der Seele. Seit Geburt kommt mein kleiner alle 2h zum trinken. Tagsüber klappt alles super ohne stillen, doch mit dem einschlafen fängt es schon an. Sobald die ersten 3h Schlaf um sind geht der Stundentakt los bis 4/5 Uhr. Und das seit Monaten. Er ist jetzt 12 Monate und es zehrt unheimlich. Er lässt sich durch keinen Schnuller, Wasser , Tee oder sonstiges beruhigen. Ich hoffe das es bei uns auch bald von alleine aufhört

    1. Laura sagt:

      Hey Claudia,

      ich war so mit meinen Nerven am Ende – Aric kam manchmal bis zu 15!!! Mal in der Nacht. Ich dachte, dass es niemals aufhören wird und dann… plötzlich von heut auf morgen hat er einfach durchgeschlafen. Ich denke an Euch – Du wirst es schaffen. Ich glaube wir Mamas haben wirklich eine hohe Belastbarkeitsgrenze, auch wenn wir das manchmal nicht glauben.

      Liebe Grüße

  5. Leona sagt:

    Danke! Genau nach diesen motivierenden Worten habe ich gesucht, um weiter durchzuhalten! 14 Monate… 🙂

    1. Laura sagt:

      Hey Leona,

      bitteschön <3 Es ist hart aber Du wirst es niemals bereuen!

      LG

  6. Lili sagt:

    Unsere Süße ist 3 Monate alt und schläft schon seit mehreren Wochen durch. Meist von 22-23 bis um 9-10 Uhr. Und das ohne das wir irgendwie nachgeholfen haben oder sonstiges. Haben sie Abends nach der letzten Mahlzeit einfach hingelegt und schon ist sie eingeschlafen und das bis zum nächsten morgen. So als ob sie schon wüsste das es Nachts ist und somit Zeit zum Schlafen 😀
    Also einfach Gedult haben, irgendwann fängt jedes Kind an durchzuschlafen 😉

    1. Elocin sagt:

      Liebe Lilli,

      Ich hoffe für Euch das eure kleine weiterhin durchschläft… kenne ein paar Mamas da war es von heute auf morgen vorbei… unser kleiner ist 12 Monate und von durchschlafen keine Spur… Aber wie im Blog geschrieben, es kommt von allei e wenn die Zeit reif ist… irgendwann schlafen alle durch spätestens im Teenealter?

    2. Quast sagt:

      Hallo also mit 3 Monaten kann es noch ganz normal sein das dein Kind noch durchschläft das kann sich aber ganz schnell ändern sobald die Zähne kommen. Mein Sohn hat auch bis 5 Monate sehr gut geschlafen und jetzt wacht er alle 1 bis 2 Stunden auf und schreit manchmal auf wegen den Zähnen oder der Verarbeitung des Tages. Dann gibt es Tage wo er ganz okay schläft und nur wach wird wegen Hunger. Ich will dir nicht den Mut nehmen aber 3 Monate sind noch ziemlich früh um zu sagen das es so bleibt mit dem durchschlafen. Liebe Grüße

      1. A.neumann sagt:

        Mein Sohn hat die ersten 4 Monate auch von ca 23uhr bis 6 oder 7 Uhr durchgeschlafen und dann fing er von einem auf den anderen Tag an alle 3 Stunden wach zu werden. Und als die Zähne kamen würde er sogar jede Stunde wach.

      2. Laura sagt:

        Das mit den Zähnen war auch ganz schlimm bei uns >.<

  7. Sabrina sagt:

    Hallo zusammen ?
    Unser Sohn ist nun 26Monate alt und hat bis jetzt noch NIE einen Nacht durchgeschlafen. Er geht aufs Töpfchen die Nacht (mit erfolg), muss trinken (Ich auch immer), muss kuscheln… Aber OMG er braucht das halt und es gibt Nächte da braucht er es weniger und es gibt Nächte da braucht er es mehr. Ich freue mich auf die Nächte in denen er es nicht mehr braucht. Bis dahin stehe ich auf und leiste ihm Gesellschaft. Da es mich zerreißt wen er im Dunkeln in seinem eigenen Zimmer, in seinem großen Bett alleine sitzt und lauthals weint. Somit noch viele schlaflose, kuschelbedürftige Nächte euch allen 🙂

  8. lisa sagt:

    Hey, das ist genau auch meine Einstellung. Ich finde es super,einfach der Natur ihren Lauf zu lassen und wenn man sich für ein Kind entscheidet dann kann man sich nicht nur das schöne raus suchen, sondern muss alles bereit sein zu geben. Schließlich ist es das wichtigste auf der Welt! Ich hab zwei Mädels. Die große ist jetzt fast neun und hat sich auch erst mit zwei jahren abgestillt.die Nächte waren auch oft sehr anstrengend. Den Lohn dafür ernte ich aber dafür heute……sie schläft natürlich seit jahren durch und steht NIE an unserem bett des nachts .höchstes wenn sie mal schlecht träumt und das ist so gut wie nie. jedenfalls ist es das natürlichste und beste für kind und Eltern längerfristig.je ungezwungener alles ist, um so ausgeglichener und selbstständig ist das kind im Nachhinein.
    So werde ich es auch mit der kleinen 1, 5jahre alten Tochter angehen und bin neugierig ob es ähnlich laufen wird (*

  9. Gabi sagt:

    Wunderschöner Artikel der zu Herzen geht. Und mit vor allem Mut und Kraft gibt durchzuhalten 😉 Danke !

    1. Laura sagt:

      Hallo Gabi,

      Dankeschön <3

  10. Katja sagt:

    Ich finde dein Artikel richtig gut ich hoffe ich habe die Kraft auch. Ich habe 3 Kinder und die Nächte zerren an meinem Nevenkostüm. Aber ich glaube auch das man den kleinen zeit und liebe geben sollte auch wenn es nicht immer einfach ist. Und an alle Mails mit Zweifel und Unsicherheit ihr seid auch nur Menschen da sind auch mal Fehler erlaubt.

    1. Katja sagt:

      Sorte meinte Mamis nicht Mails

  11. Christin sagt:

    Sehr schöner Artikel, sehe es auch nicht ein deswegen Abzustillen. Auch wenn es anstrengend ist. Meine Maus(fast 13 Monate) schläft von ca. 19–22Uhr und meldet sich dann alle 1;5–2Stunden, ist manchmal um 5Uhr zum Aufstehen bereit und mal um 7Uhr, dann gibt es noch die Nächte in denen mal eine Stunde an der Brust genuckelt werden möchte…Kräftezehrend aber man schafft es irgendwie. Aber der Tag an dem ich wieder Durchschlafe wird kommen und haben wir nicht das größte Glück so kleinen Wesen so viel Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln und sie so nah bei uns zu haben, welch winziger Augenblick es doch eigentlich nur ist…aufs Leben gerechnet. Haltet durch liebe Mamis!

  12. Mama2000 sagt:

    Liebe Mütter, es wird jetzt sicher einige schocken, aber ich habe den 4 Stunden Rhythmus aus dem Krankenhaus auch zu Hause gleich beibehalten und mein Kind hat mit 5 Monaten durchgeschlafen. Ich bin der Meinung, dass Kinder glückliche und auch ausgeruhte Eltern brauchen. Und 20 Monate alte Kinder sind keine Babies mehr, sondern Kleinkinder, die viel am Tag erleben, was verarbeitet werden muss. Und zwar im Schlaf. Sorry, aber hört auf, euch diesen Quatsch schön zu reden.

    1. Laura sagt:

      Ohje, armes Kind.

      1. Mina sagt:

        Neee sie hat recht man muss babys oder Kindern Wege zeigen und einen Rhythmus beibringen sie brauchen unsere Hilfe und können/müssen nichts alleine entscheiden .
        .aber wie mit allem es gibt 100 Meinungen und Erfahrungen und Einstellungen. Deshalb wird schon jeder seinen Weg finden und er ist dann richtig.
        Doch ich bin froh das es bei uns geklappt hat mit abendliche Ritualen das der kleine gut schläft und ausgeruht ist wie die mama.

      2. Johanna sagt:

        Hallo Mama´s
        also ich bin Mama von drei Kids ( 6 Jahre, 4 Jahre und 18 Monate).
        so kann man das nicht sagen, jedes Kind ist anders meine ersten beiden, hatten spätestens mit 6 Monaten ihren Rhythmus und haben immer schon bis heute jede Nacht in ihrem Zimmer von 19 Uhr bis 6 Uhr morgens durch geschlafen!
        (außer Krankheiten oder Alpträume)
        Mein kleiner bricht alle regeln, dachte auch immer das ist Erziehung…….
        Ich stille noch immer , Flasche und Schnuller verweigert er von Anfang an.
        Wie gesagt wir haben drei Kinder, wir leben auf einem Landwirtschaftlichem betrieb mein Tag beginnt sieben Tage die Woche um 5,30 Uhr …..
        Mein kleinen kommt auch ca. 8 mal jede Nacht…. ich würde vieles tun um endlich abstillen zu können ….. er ist einfach noch nicht so weit es geht nicht ….
        danke für deinen Artikel er gibt mir kraft zum durchhalten!

    2. NatiPli sagt:

      Ich glaube du hattest einfach Glück. So wie ich. Ich glaube nicht,dass du etwas dazu beigetragen hast. Hätte dein Kind nachts vor diesen 4Stunden sich gemeldet,hättest du es auch gestillt/gefüttert.

    3. Dorothee sagt:

      Seh ich auch so. Man is selber auch nur ein Mensch und je fitter und ausgeruhter ich bin desto besser kann ich doch meinen Kindern gerecht werden. Stillen is toll wenn es easy is für beide seiten. Wenn aber am Ende niemand schläft und einer Hunger hat is auch die premilch sicher nicht giftig.

      Also jeder steht gerne stündlich auf und kümmert sich gern aber wenn’s Hunger is was das Kind hat verweigert man die Flasche weil nur die Muttermilch das einzig heiligste is was man dem Kind geben kann..
      Irgendwie auch ne strange Theorie
      Beim schlafen lasst die Kinder niemals weinen, bei Hunger wartet bis die Muttermilch endlich produziert is🤷🏼‍♀️

  13. NatiPli sagt:

    Ich sehe das auch so, man muss sich einfach nach dem Kind richten. Wobei ich sehr leicht zu reden habe. Mein großer Sohn ist 16 Monate alt und hat mit 4 Wochen 7-8Stunden am Stück geschlafen . Das hat sich ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr geändert (natürlich gab es vereinzelt unruhige Nächte in Entwicklungsschüben,die meistens aber nichts mit Hunger zu tun hatten). Mein 2. Kind ist nun auch einen Monat alt und schläft seit 2 Tagen ebenfalls so lange. Was ich dazu beigetragen habe? Nichts. Ich stille voll. Das einzige was ich seit Anfang an tue , ist die Babys einzupucken (nur die Arme), bei dem Großen hab ich das gemacht, bis er 7 Monate war und sich dann selbst den Schnuller in den Mund stecken konnte (für den Schnuller musste ich übrigens ab und zu nachts aufstehen). Ich glaube auch nicht, dass es am pucken liegt,wobei ich denke, dass es sehr kleinen Kindern vielleicht helfen kann,im Schlaf nicht aufzuschrecken wegen unkontrollierten Bewegungen. Ich glaube es liegt einfach an den Kindern. Manche haben eben sofort einen Tag-Nacht-Rhythmus,andere nicht. Manche müssen erst lernen , wieder einzuschlafen, wenn sie aufwachen und manchmal geht es eben nur mit Brust oder Nähe.

  14. Lisa sagt:

    Sehr schöne und wahre Worte.
    Die Bloggerin schreibt mir aus der Seele.
    Ich sehe das genauso.

  15. Lisa sagt:

    Danke für den schönen Artikel!
    Es freut mich zu hören, dass auch andere Mütter „einfach“ auf ihre Kinder hören. Mein Sohn ist jetzt 10 Monate und die Zähne machen ihm auch total zu schaffen. Aber wenn ich hier so die Kommentare lese dann kann ich wohl froh sein dass er „nur“ 3-5 mal nachts Hunger hat.
    Allen Mamas wünsche ich viel Durchhaltevermögen und eine gute Nacht 😉

    1. Laura sagt:

      Hey Lisa,

      ja mir ist das auch ganz ganz wichtig! Viele vergessen auch immer, dass unsere Kinder nur einmal so klein sind und es doch kein Problem sein sollte, ihnen in dieser Zeit alles zu geben was sie brauchen!

      Liebe Grüße

  16. Kathi sagt:

    Danke für diesen schönen Artikel! Bin genau deiner Meinung.

    1. Laura sagt:

      Vielen lieben Dank <3

  17. Ela sagt:

    Vielen Dank für diesen Add!!!
    Ich stimme Dir so was von zu, und freue mich so etwas liebevolles zu lesen!
    Meine Zwillinge sind das wundervollste was ich je gesehen und erleben durfte, und ich wünsche mir das sie es ahnnähernd über mich denken! All die Ratschläge umzusetzen obwohl man fühlt was man fühlt, kann nie richtig sein!

  18. Nela sagt:

    Mein sohn ist auch bis zu 15 mal in der nacht auf gewacht. nach fast 2 jahren habe ich beschlossen ihm nachts statt milch in der nuckelflasche wasser im auslaufbaren becher zu geben. Ich habe mit ihm seine nuckelflaschen am abend weggeschmissen. Und sie zur not natürlich in den keller gebracht damit ich nicht so einfach nachts schwach werde und h doch nich eine milch mache.Die erste nacht war nicht schwerer als die andereen nächte. Ich musste nur sagen dass es keine milch gibt dafür aber wasser und ihn etwas in den schlaf wiegen. Vor auter müdigkeit hat er es dann irgendwann akzeptiert und ist eingeschlafen. Jetzt wacht er nur noch alle 4 bis 6 std auf um wasser Trinken. Und das ist ok für mich.

  19. Momi sagt:

    Vielen lieben Dank für diesen Artikel schwer ist es gegen die äußeren einflüsse(o.a und Co.) Anzukommen er muss doch mal alleine schlafen …leg ihn in sein eigenes Bett…wenn mal was ist-wie sollen wir denn da reagieren? Er ist ja alt genug(11monate).
    Der Artikel hat mich bestärkt weiterhin nach meinem Bauchgefühl zu entscheiden und mir nicht reinreden zu lassen. Danke dafür

  20. Bettina sagt:

    Auch wenn dein Beitrag jetzt schon etwas älter ist, es spricht mich an weil ich hoffnungslos “leide”. Ich fühle mich schwach und unbrauchbar ich bin wütend auf die Situation und eiversüchtig auch Mamas mit Babys die Durchschlafen. Aber deine Worte machen mir Hoffnung. Ich will mich einfach wieder erholen können um ausgeglichen mein Kind zu begleiten! Es fällt mir sehr schwer ich frage mich wie das andere Mamas machen!

  21. Doreen sagt:

    Huhu liebe Muttis,

    Ich kann aus meiner erfahren reden, dass unsere Tochter mit 5 Wochen durchgeschlafen hat. Mich hat es genervt jede Nacht aufzustehen also musste ich mir was einfallen lassen. Ich habe angefangen jeden Abend das gleiche Ritual zu machen und nachts hatte ich bei sehr wenig Licht die kleine gewickelt und gefüttert und hab mich mit ihr weiter nicht beschäftigt. Und am Tage war dann bei uns Aktion. Nach ca 5 tagen schlief sie dann tatsächlich durch?

    1. Laura sagt:

      Hey Doreen,

      wie nicht mehr beschäftigt? Auch wenn sie wach wurde und weinte?

      LG

  22. Sabine sagt:

    Danke, einfach nur Danke für deine Zeilen. Wir haben einen ähnlichen Schlafhorror, bald 18 Monate noch immer wird er 3-4 mal nachts munter. Es ist einfach so und es zu akzeptieren bringt leichte Besserung. Du machst einem Hoffnung! Danke

  23. Linda sagt:

    Dein Artikel ist wirklich mit Hoffnung verbunden. Mein großer ist 4 und wacht nachts meist 2 mal auf zum Klo gehen, das macht er selten alleine, manchmal mit geschrei sogar. Der kleine ist 16 Monate, schläft abends mit Flasche auf dem Arm oder alleine in seinem Bett, in seinem Zimmer ein. Gute Nächte sind, wenn er erst gegen 0 23 Uhr weint und dann gehen wir zusammen ins große Bett. Dort trinkt er seit neustem ne kleine Flasche und will dann aber nachts noch Brust…! Bis zu 15 mal kenne ich auch noch gut! Momentan ist es noch so 3- 4 mal denke ich. Der kleine dockt sich selber an und auch wenn es mich nervt kann ich es nicht ändern. Es wird. Irgendwann!

  24. Lisa sagt:

    Danke für diesen Beitrag!
    Ich selbst bin schon total verunsichert, weil die Kinder von Freundinnen schon längst durchschlafen und man bekommt immer wieder (gut gemeinte) Tipps, die ich entweder nicht umsetzen will oder auch nicht kann, weil eben jedes Kind anders ist.
    Diverse Bücher über Schlafrituale verunsichern mich zusätzlich, anstatt zu helfen.
    Aber dein Beitrag hat mich umso mehr darin bestärkt, unserem Kleinen einfach die Zeit zu geben, die er braucht, bis er zum Durchschlafen und alleine Einschlafen bereit ist!

  25. Anna sagt:

    Liebe Laura,
    vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Du sprichst mir aus der Seele und es gibt wirklich Kraft nach solchen Worten weiterzumachen ??

  26. Jessica sagt:

    Herzlichen Dank fuer diesen tollen Artikel. Genau diese Worte habe ich gebraucht. Immer diese Ratschlaege, dass das Kind jetzt durschlafen sollte und nicht mit Flasche ins Bett gelegt werden darf und …..etc. Toll zu wissen, dass ich alles richtig gemacht habe. Dein Artikel hat mir wieder motivation gegeben. Einfach nur danke.

  27. Marie sagt:

    Danke für diesen wunderbaren Text! Ich bin noch mitten drin in der Stillzeit (14 Monate) und Einschlafstillen ist hier trotz harter Kritik von außen Normalität. Als Mama braucht man ein dickes Fell. Wir sind nun auf der Suche nach einem Familienbett für uns mit noch mehr Platz ?

    1. Laura sagt:

      Hallo liebe Marie,

      ich finde es so schade, dass Einschlafstillen so in der Kritik steht. Jedes Säugetier lebt so und der Mensch will sich vehement dagegen wehren.

      Baut Euch doch zwei Malm Ikea Betten zusammen? Die Idee finde ich klasse.

      LG

  28. Sabrina sagt:

    Danke! Der erste sinnvolle Bericht, den ich über das Schlafthema gelesen habe!

    1. Laura sagt:

      Hallo liebe Sabrina,

      vielen lieben Dank für Dein Feedback <3

  29. Anne sagt:

    Einfach toll ?. Ich danke dir für diesen Beitrag. Er wird vielen Müttern halt geben ? und mir auch ?

  30. Tine sagt:

    Danke für diesen Beitrag.
    Unsere kleine Motte schläft mit 13 Monaten nämlich noch nicht durch. Manchmal ist sie mehrere Stunden wach. Mir reicht schon der Gedanken, dass sie das wirklich irgendwann von allein kann. Früher wäre mir natürlich lieber, aber ich denke immer ich mache etwas falsch. Aber es ist wohl wirklich einfach das Kind, welches entscheidet, wann es soweit ist.

    Lg

  31. Nan sagt:

    Toller Artikel und sehr wahr! Habe die gleiche Erfahrung mit meinem Sohn gemacht, die Babys geben den „Ton“ und „Rhythmus“ an. Die Eltern haben so lange einfach geduldig zu sein und durchzuhalten 🙂

  32. Luisa sagt:

    Danke für diesen wundervollen Artikel! Mein kleiner Mann weckt mich nachts in der Regel halbstündlich – das ist tatsächlich Folter, aber er braucht mich einfach!
    Endlich konnte Ich mal einen Artikel lesen, der keine Ratschläge gibt wie man alles besser machen kann, sondern es einfach so sagt, wie es ist: durchhalten, irgendwann wird es besser!
    Ich denke, jede Mama mit einem Problemschläfer kennt sie schlauen Ratschläge à la „lass‘ ihn doch schreien- er schläft irgendwann ein!“! Für mich ein absolutes No-Go!
    Also 1000 dank für den Artikel – er wird mich durch die nächsten Nächte tragen 🙂

  33. Ariell_92 sagt:

    Richtige Einstellung! Das Kind gibt das Tempo vor, erzwingen finde ich persönlich ziemlich herzlos. Es kommt sowieso alles von allein, wenn das Kind soweit ist! Vielen Dank für die Bestätigung. Die bekommt man im Umfeld nicht oft. Dafür danken’s die Kinder umso mehr 😉

  34. Su sagt:

    Danke für deinen Artikel! 🤗

  35. Bekka sagt:

    Toller Artikel! Spricht mir aus der Seele!
    Ich habe meine Zwillingsjungs 15 & 16 Monate gestillt. Den einen habe ich nur noch zum Einschlafen/um runter zu kommen und den anderen nur noch nachts gestillt. Ich hörte mit dem nachts stillen auf bzw versuchte es, da war er 15 Monate und lediglich die ersten beiden Nächte wachte er auf, ließ sich aber sehr schnell durch streicheln beruhigen. Seit der dritten Nacht schläft er nun durch (Ausnahmen sind Zähneaua und Schübe!). Das war eine Erlösung für mich! Denn das nächtliche Stillen brachte mich schon iwann sehr an meine Grenzen und ich war und bin heilfroh, dass er einfach soweit war und es sich alles fügte. Sein Bruder fing im Alter von 13 Monaten vol alleine an nachts durchzuschlafen (Yeah!) und ich hatte wohl die Hoffnung, dass sein Bruder dies ebenfalls tun würde.
    Und wie es in deinem Artikel steht. Sie sind jetzt 17 Monate alt und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie das nächtliche wach werden/wach sein/wach bleiben (!) war. Da müssen gaaanz viele Stillhormone am Werk gewesen sein! 🙂
    Dein Artikel blitzte auf meinem Pinterest feed vor einiger Zeit auf und sprach mich direkt wegen dem Jungen (dein Sohn?) an. Er erinnert mich nämlich optisch seeehr an meinen kleinen „Nicht-von-alleine-Abstiller“. 😀
    Glg Bekka

  36. Anonym sagt:

    Hallo Daumen hoch, ich persönlich fand dein schreiben sehr schön. Ich muss sagen ich habe jetzt mein 3. Kind und ich habe es bei allen drei nicht anders gemacht. Klar gab es anstrengende Zeit, aber die ist vorbei es wird immer besser. Leider findet man die Zeit, die man mit seinem Baby verpasst ; NIE WIEDER.

    1. Laura sagt:

      wow danke für dein Feedback <3

  37. Jen sagt:

    Danke dir ! Das gibt Mut 🙂

  38. Susanne Prohaska sagt:

    Wow, ich bewundere Eltern die so extrem ausdauernd sind. Obwohl man natürlich auch keine echte Wahl hat. Meine Tochter schläft 6-8h in der Nacht seit sie 2 Monate alt ist. Obwohl sie ein Stillbaby ist und keinen Schnuller hat. Tagsüber möchte sie sehr viel an die Brust. Das „Durchschlafen“ kam plötzlich, wir waren meine Eltern für eine Woche besuchen.
    Liebe Grüße

  39. Julia sagt:

    Gerade nach harten Nächten in denen ich das nächtliche Stillen hinterfrage und das, was man ansonsten darüber zu hören bekommt, gibt mir dieser Artikel wieder Hoffnung und Kraft. Danke!
    Wir sind da noch vergleichsweise harmlos unterwegs: mein Sohn ist 7,5 Monate alt und stillt zwischen 2 und 4 Mal nachts.
    Ich eine ganze Weile auch versucht ihn nachts anders zu beruhigen. Manchmal gelang das auch, momentan verlangt er wieder vehement nach der Brust. Da hat er manchmal auch ganz genaue Vorstellungen. Da darf ich manchmal nicht im Liegen stillen sondern ich muss mich aufsetzen und ihn dabei ihm Arm halten und stillen. Ich bin froh, wenn wir diese kräftezehrende Zeit gemeistert haben.

  40. Anne sagt:

    Dieser Artikel hat mir gut gefallen, ich bin selbst Mutter von vier inzwischen erwachsenen Kindern und ich kann nur bestätigen das sich und dem Kind die nötige Zeit zu geben sich sehr positiv auf ihre weitere Entwicklung auswirkt. Mir gefielen besonders die zusätzlichn Erklärungen.

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